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Auf dem 40. internationalen Schwimmfest des TuS 1891 Dortmund-Brackel sorgten Jesscia Steiger und David Mossakowski von der SG Gladbeck für außerordentliche Vorstellungen. Jessica Steiger knackte über 100 m Freistil erstmals die magische Grenze von 59 Sekunden. David Mossakowski verbesserte sich über 200 m Rücken um neun Sekunden und sicherte sich die Teilnahme an der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft.

Ausschließlich erste Plätze heimsten Jessica Steiger (Jahrgang 1992) und Christopher Huber (1990) ein. Jessica Steiger schwamm bestens aufgelegt über 200 m Brust (2:36.75 min.), 50 m Rücken (00:31,10 min.), 100 m Brust (1:13,35 min.), 50 m Schmetterling (00:29,10 min.) ganz oben aufs Podest. Über 100 m Freistil blieb sie erstmals mit 00:58,98 min. unter der magischen Marke von 59 Sekunden. Mit der Punktzahl von 770 Punkten in der Leistungstabelle über 200 m Lagen erschwamm sie sich auch die mit einem kleinen Geldpreis dotierte punktbeste Leistung. Christopher Huber startete insgesamt fünfmal über die Distanzen von 200 m Rücken, 200 m Schmetterling, 200 m Lagen, 50 m Schmetterling und 50 m Brust.

Rückenspezialist David Mossakowski (1995) startete über die zwei Rückenstrecken 100 m und 200 m sowie über 200 m Freistil. Dabei steigerte er jeweils seinen persönlichen Rekord und glänzte dreimal mit der Goldmedaille.

Einen großen Erfolg feierte Mossakowski auf seiner Paradestrecke 200 m Rücken. Er schraubte seine Bestzeit auf 02:19,61 min. und blieb ganze 9,24 sek. unter seinem vorherigen Rekord. „Das ist eine sagenhafte Leistung und gewaltige Leistungsexplosion, mit der niemand gerechnet hätte“, meinte SG-Trainerin Annelies Maas. Mit der Zeit liegt Mossakowski momentan auf Platz zwölf seiner Jahrgangsrangliste, von der die ersten 30 offiziell zur Teilnahme an den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften eingeladen werden.

Über 200 m Freistil pulverisierte Mossakowski seine Zeit auf 2:08,90 min. und verbesserte sich somit um 2,68 sek. Die 50 m Rücken absolvierte er in Bestzeit von 0:29,26 min.

Für das Team der SG Gladbeck galt es, sich aus vollem Training heraus Wettkampfhärte zu erarbeiten. „Wirklich hartes Training kann hervorragend auf einem Wettkampf absolviert werden. Das funktioniert am besten mit einem umfangreichen Startprogramm“, meinen die SG-Trainer Sandra Steiger und Waldemar Götze.

„Besonderen Spaß haben uns auf dem Wettkampf auch die ganz Kurzen gemacht“, sagt Sandra Steiger schmunzelnd. „Es war klasse, wie sie sich reingehängt haben“. Das hoffnungsvolle Talent Marina Koop (Jahrgang 2000) holte sich auf allen ihren Strecken goldenes Edelmetall. Über 100 m Rücken in 1:36,53 min., 100 m Schmetterling in 1:43,34 min., 100m Brust in 1:41,45 min. und über 100 m Freistil in 1:25,86 min. nahm sie neben den Medaillen auch jeweils neue persönliche Bestzeiten mit nach Hause. Gerhard Heinrich (2000) startete zwar nur zweimal, sackte sich dabei aber ebenfalls Gold und hervorragende Bestzeiten.

Michelle Klomfaß (1996) präsentiert sich weiterhin in bestechender Form. Neben einigen persönlichen Bestzeiten für sie gab es viermal Gold und zweimal Silber für Michelle. Ihre zwei Jahre ältere Schwester Yvonne (1994) ließ sich von Michelles guten Leistungen anstecken und durfte sich sowohl dreimal goldenes als auch dreimal silbernes Edelmetall umhängen lassen.

Der kleine Bruder der beiden, Jean-Paul Klomfaß (1998), stand keineswegs im Schatten seiner Schwestern. Fünf Starts mit fünf Medaillen sind eine gute Erfolgsbilanz. Jeweils Gold gab es für ihn über 200 m Brust und 100 m Schmetterling, Silber über 200 m Freistil und Bronze über 200 m Lagen bzw. 100 m Freistil. Neue Bestzeiten gehörten hierbei auch zu seiner Ausbeute.

Nina Steiger (1997) kletterte insgesamt siebenmal auf den Startblock und auf Grund ihrer Leistungen auch jeweils auf das Siegertreppchen über 100 m Rücken, 200 m Lagen, 100 m Schmetterling, 200 m Freistil und 200 m Rücken und zweite Plätze über 50 m Freistil sowie 100 m Brust. „Ich glaube, Nina hat sogar noch ein wenig mehr drauf“, würdigte Trainer Götze ihre Leistungen kritisch.

Als hoffnungsvolles Talent gilt Lara Pillokat (1999). Lara durfte sich fünfmal in ihrer Altersklasse der Konkurrenz stellen und tat das recht erfolgreich. Auf neue persönliche Bestzeiten und fünf Medaillen durfte und war sie sichtlich stolz. Auch Anthony Radtke (1998) startete fünfmal und holte fünfmal Edelmetall.

Die Damenstaffel in der Formation Michelle Klomfaß, Nina und Jessica Steiger sowie Yvonne Klomfaß verwies die Konkurrenz über die Lagenstrecke auf die Plätze und schmückte sich mit Gold. Das Herrenquartett mit Christopher Huber, Maurice Schrewelius, Philipp Dronia und Julian Maretzeck mussten sich lediglich einer holländischen Konkurrenzstaffel geschlagen geben. Abgerundet wurde die für die Gladbecker erfolgreiche Veranstaltung durch den zweiten Platz in der Mannschaftswertung. Ebenfalls am Start mit neuen persönlichen Bestzeiten und Podestplätzen: Rebecca Armborst, Philipp Dronia, Lena Giebe, Leonie Heinrichs, Laura Holzwarth, Lucie Lehmbrock, Julian Maretzek, Johanna Redzinski, Maurice Schrewelius und Varol Gamze.

Quelle: WAZ


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