Beginn der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften

Beginn der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften

Zu Beginn der Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in der Europa Schwimmhalle in Berlin kletterten gleich mehrere VfL-Schwimmer/Innen auf die Startblöcke.

Als erstes standen die 50m Brust auf dem Programm. Hierüber starteten Emma Siebrecht, Marina Koop sowie auch Lara Pillokat. Beherzt in ihr Rennen startete Marina Koop. Hoch motiviert schwamm die Brustspezialistin zu einer neuen persönlichen Bestzeit von 34,91 sec..

„Eine persönliche Bestzeit auf Deutschen Meisterschaften ist etwas ganz Besonderes¨, lobte sie Trainer Waldemar Götze. Koop hatte sich zudem für die 400m Lagen qualifiziert und die Wahl seitens der Trainer, ob sie diese wirklich harte Strecke schwimmen möchte. ¨Sie hat ja noch weitere Strecken im Laufe des Wettbewerbs und die 400m Lagen schlauchen ganz schön¨, begründet Trainerin Sandra Steiger die außnahmsweise Wahlmöglichkeit. Sie wollte auf den Block, da man -mit ihren Worten wider gegeben- „einen möglichen Start bei Deutschen einfach nicht absagt“. Der Vorlauf brachte ihr dann auch die Finalteilnahme am Nachmittag ein.

Bei Lara Pillokat durfte man als Erstes die 50m Burst in Augenschein nehmen. Klares Ziel von Pillokat war die Qualifikation zum am Nachmittag startenden Finale. In 33,72 sec. stellte sie nicht nur eine neue persönliche Bestzeit auf, sondern erreichte auch eindrucksvoll ihr Ziel, die Quali für´s Finale 50m Brust.
Desweiteren konzentrierte sie sich auf den am Vormitttag als letzten stattfindenden Lauf, ihre 800m Freistil. Pillokat fühlte sich nach ihren Worten von Beginn an gut im Wasser und nahm bereits auf den ersten 100m Fahrt auf. Anfangs noch Sechste in ihrem Rennen kämpfte sie sich Meter um Meter an die vorderen Schwimmerinnen heran. Ihr verdienter Lohn war am Ende Platz vier im Rennen selber. Von der vor ihr liegenden Konkurrenz war jedoch nur eine Schwimmerin aus ihrem Wertungsjahrgang. In dem am Nachmittag startenden Rennen starteten lediglich 2 weitere Sportlerinnen aus ihrem Jahrgang. Somit stand bereits mindestens für sie Platz 4 auf ihrem Erfolgsblatt. ¨Wir gehen davon aus, dass die beiden Folgenden schneller schwimmen werden¨, urteilten ihre Trainer. So war es am Ende dann auch. Lara Pillokat wurde 4..

Nun aber zu ihrem am Nachmittag stattfindenden Finale über 50m Brust. Sie ging als Vorlaufdritte ins Rennen gestartet. Was sie dann folgen ließ war ein echtes Feuerwerk an schwimmerischer Leistung. Sie ging ihr Rennen beherzt an. Ihr schneller Start war der erste Grundstein für ihren dann folgenden Erfolg. ¨Ich stand auf dem Startblock und habe gedacht….hau´ einfach raus was geht¨, so Lara Pillokat nachdem sie hocherfreut aus dem Becken gestiegen war. Das konnte sie auch sein. Schließlich deklasssierte sie ihre Konkurrenz und fischte sich die Goldmedaille aus dem Berliner Naß.

¨Emma Siebrecht blieb leider unter ihren Möglichkeiten. Ihr gelang ein für sie sehr schneller Start, jedoch bekam sie keinen richtigen Druck im Wasser und spielte insbesondere ihren Trumpf der großen Spannweite nicht aus¨, zogen die VfL-er Bilanz über ihr Rennen.

Mareike Ehring wusste zu überzeugen. Blieb sie noch über 50m Freistil um
2 Hundertstel (!) Sekunden über ihrer eigenen Bestzeit schwamm sie die 100m Schmetterling umso beeindruckender. Sie spielte nämlich ihre Spannweite aus und ¨flog¨ zu einer neuen, persönlichen Bestzeit von 01:03,30 Minuten. Das bedeutete selbstverständlich die Teilnahme am nachmittäglichen Finale.¨Ich freue mich riesig auf´s Finale. Wenn ich schnell vom Startblock komme schauen wir mal, was so dabei herauskommt¨. Qualifizieren konnte sich Ehring als Vorlaufzweite.

Dann das Finale. ¨Zu Beginn der 100m Schmetterling führte Mareike und schwamm sehr sauber und locker¨, so ihre Trainer Sandra Steiger und Waldemar Götze. Sie führte sogar bis zur 90 Meter-Marke. Dann aber musste sie ihrem sehr schnellen Anfangstempo Tribut zollen und die Vorlaufschnellste doch noch knapp an ihr vorbeiziehen lassen. Am Ende freute sich Mareike Ehring dennoch riesig über ihre erste Medaille bei Deutschen Meisterschaften. ¨Es ist meine allererste Medaille auf Deutschen. Darüber freue ich mich sehr¨, gab sie zu verstehen. Auch freue ich mich auf meine nächsten Rennen.

Über die 200m Rücken durchaus zufrieden war Lisa Ortberg in 02:32,52 min. und damit nur sehr knapp über ihrer aktuellen persönlichen Bestzeit. „Ich konnte aus schulischen Gründen nicht jede Trainingseinheit mitnehmen und bin daher nicht unzufrieden. Zudem habe ich noch vier weitere Strecken auf meinem Plan. Da geht noch was“, so Ortberg.

Glänzend präsentiert hat sich auch Jannik Löchte. Er ging, wie auch Ehring, über 100m Schmetterling ins Berliner Naß. ¨Seit geraumer zeit arbeitet Jannik daran die Schallmauer von einer Minute auf dieser Strecke zu durchbrechen¨, betonte die Trainerschaft vor seinem Rennen. Bespickt mit jeder Menge Tipps ging Löchte genau mit diesem Plan in sein Rennen. Als im Ziel dann eine Zeit von 00:59,73 min. Auf der überdimensionalen und digitalen Anzeigetafel aufleuchteten war schnell klar, dass es nicht nur eine neue bestzeit für ihn war, sondern auch sein Traum die Schallmauer zu pulverisieren in Erfüllung gegangen war.

Knapp an ihre Bestzeit heranschwimmen konnte Anna-Lena Pieczkowski in 01:07,68 min. Über 100m Schmetterling. ¨Wenn man bedenkt, dass Anna-Lena wieder einmal eine Erkältung plagt und sie dadurch nicht wirklich richtig Luft bekommt ist die Leistung als sehr zufriedenstellend zu beurteilen¨, beurteilte Sandra Steiger ihre Vorstellung.

Nicht ganz so rund lief es bei Abiturientin Nina Steiger. Sie schwamm über 200m Schmetterling in einer Zeit von 2:26,39 min. und blieb damit über ihrer persönlichen Bestzeit. ¨Eigentlich habe ich mich gar nicht so schlecht gefühlt.Aber irgendwie ist der Abistreß wohl doch in den Klamotten hängen geblieben. Mal sehen, vielleicht klappt es beim nächsten Start besser¨, so Nina Steiger durchaus zuversichtlich.

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