SCHWIMMEN Erster Gradmesser im neuen Jahr

SCHWIMMEN Erster Gradmesser im neuen Jahr

Bei der Stadtmeisterschaft über die langen Strecken erfüllen die Mülheimer Talente auch ihre Pflicht für die deutsche Jahrgangsmeisterschaft.

Für die Mülheimer Schwimmer ist die Stadtmeisterschaft im Januar traditionell der erste Gradmesser im neuen Jahr. Eine Überprüfung der aktuellen Form – besonders im Ausdauerbereich. Denn der erste Wettbewerb der Stadttitelkämpfe umfasst wie jedes Jahr die langen Strecken ab 400 Meter.

„Wir haben zwar in den Weihnachtsferien trainiert, aber es sind leider immer wieder Leute krank gewesen“, sagt Cheftrainer Peter Schorning, den es jüngst selbst erwischt hat. Mit Hinblick auf die Stadtmeisterschaft am Samstag und Sonntag im Südbad (Beginn ist jeweils um 14 Uhr) sagt er: „Wir werden sehen, inwiefern das Training auf den langen Strecken fruchtet.“

Das Problem für Schorning und sein Team: Schon Mitte Februar finden die Wettkämpfe um die deutsche Mannschaftsmeisterschaft statt. „Bei der Stadtmeisterschaft wird jede Menge Kondition gebraucht, wenige Wochen später sollen die Schwimmer aber schon wieder über 100 Meter schnell sein“, erklärt Schorning.

Ganz sausen lassen können die Talente die anstrengenden Rennen über die Langstrecken allerdings nicht. Wer nämlich die Qualifikation für die deutsche Jahrgangsmeisterschaft schaffen möchte, muss den Nachweis über 400 Meter Lagen und 800 Freistil bei den Mädchen oder 1500 Meter Freistil bei den Jungen erbringen. Das schreibt der Deutsche Schwimmverband (DSV) vor. „Ich schätze, der DSV möchte einfach nicht, dass die Kinder so früh auf den Sprintstrecken verheizt werden“, sagt Peter Schorning.

Für die Aktiven der Startgemeinschaft Mülheim sind jene deutsche Jahrgangsmeisterschaften, die vom 29. Mai bis zum 2. Juni in Berlin stattfinden, der Höhepunkt der Saison. Darauf trainiert der Mülheimer Nachwuchs hin. „Ich denke, dass wir wieder gute Chancen haben, mit einem großen Team dort hinzufahren“, so Schorning.

Erste Akzente im heimischen Bad

Die ersten Akzente sollen bereits am Wochenende im heimischen Schwimmbad gesetzt werden. „Wir werden da vorwiegend die jungen Leute sehen und es wäre schön, wenn schon die ein oder andere Bestzeit fällt“, sagt Schorning. Seine größten Hoffnungen liegen dabei unter anderem auf Meik Hildebrandt, Simon Meier oder Michael Saltaev. Neben den Startern der SG Mülheim sind auch die Ex-Mülheimer Christopher Theis und Björn Maue vom VfL Gladbeck sowie Jana Augenstein und Luke Nottelmann von der SG Essen mit dabei.

Nächster Höhepunkt sind die Ligenwettkämpfe um die deutsche Jahrgangsmeisterschaft im Februar. Die SG wird wieder die Wettkämpfe der Oberliga ausrichten. „Ich hoffe, dass der ganze Verein zusammensteht, damit wir wenigstens drin bleiben“, sagt Schorning. Der Coach denkt dabei vor allem an die erfolgreichen Masters, denn sein A-Kader besteht aus sehr jungen Athleten. „Im Nachwuchs gehören wir zu den besten in NRW, weil Christel Dziallas an der Basis eine einmalige Arbeit leistet“, lobt Schorning. Die besten Schwimmer gehen der SG im älteren Jugendbereich aber von der Stange. Peter Schorning gibt die Hoffnung nicht auf: „Vielleicht kriegen wir ja irgendwann noch einmal einen zweiten Damian Wierling“, schmunzelt er.

Marcel Dronia

Quelle: derwesten.de/Foto: Thomas Goedde

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