Schwimmen Gladbecker Schwimmer kämpfen um den Titel
Gladbeck. Bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin geht der VfL Gladbeck mit acht Sportlern an den Start.Das harte Training der vergangenen Monate soll sich nun in Form von guten Platzierungen auszahlen.
Der VfL Gladbeck fährt mit insgesamt acht Schwimmern zu den diesjährigen Deutschen Meisterschaften, die vom 5. bis 8. Mai in Berlin stattfinden. Das Team wird begleitet von ihren Trainern Sandra Steiger und Harry Schulz. „Wir gehen hochmotiviert an den Start und hoffen auf gute Leistungen“, sagt Schulz. Das sind die acht Hoffnungsträger des VfL Gladbeck.
Jessica Steiger (Jg. 1992)
Die Ausnahmeathletin geht mit großen Erwartungen an den Start. Erst seit September letzten Jahres konnte sie sich erstmals völlig befreit ihrem Sport widmen. Nach erfolgreich bestandenem Abitur und in Regelstudienzeit abgeschlossenem Studium freute sie sich nicht mehr Morgens um 5 Uhr sondern erst um 8 Uhr zum Frühtraining gehen zu können. „Mir war es wichtig, erst diese für mein Leben nach dem Sport sehr wichtigen ,Pflichtaufgaben’ hinter mich zu bringen“, so Steiger. „Wie sehr ich das Training unter optimalen Rahmenbedingungen schon adaptieren kann, wird sich zeigen“. Die VfL-Athletin startet über ihre Hauptdisziplin Brust über die Distanzen 50 Meter, 100 Meter sowie 200 Meter. Die 200 Meter werden hierbei ihre Hauptdistanz sein.
Marina Koop (Jg. 2000)
Die Gladbeckerin startet über 100 Meter und 200 Meter Brust. Ihre Formkurve zeigte in den letzten Wochen stetig nach oben und so wurde sie mit der Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften belohnt. Dabei konnte sie ihre Zeit über 200 Meter Brust kürzlich beim Wettkampf in Bochum deutlich steigern und startet mit J. Steiger über diese Strecke im selben Lauf.
Mareike Ehring (Jg. 2001)
Ehring konnte ihre Bestzeiten in den letzten Wochen nochmals deutlich steigern und startet so im vorderen Teilnehmerfeld der offenen Klasse über 50 und 100 Meter Schmetterling sowie 100 und 200 Meter Freistil. Ihre Zeiten nähren die leise Hoffnung, dass sie sich für eins der am Nachmittag stattfindenden EYOF-Finale qualifiziert.
Anna-Lena Pieczkowski (01)
Pieczkowski schaffte es mit einer wahren Leistungsexplosion, sich in die Teilnehmerliste über 200 Meter Schmetterling zu katapultieren. Sollte die Formkurve weiterhin so ansteigen, wie zuletzt in Dortmund, so hat sie gute Chancen das EYOF-Finale zu erreichen.
Lisa Ortberg (Jg. 1997)
Die Rückenspezialistin wird am Freitagmorgen über 50 Meter Rücken in das Wettkampfgeschehen eingreifen. „Bei einer so kurzen Distanz muss man von Anfang an konzentriert sein. Ein verpatzter Start lässt sich nicht mehr aufholen,“ so die Gladbeckerin. Und so wird sie nicht nur entsprechend dem Motto „Augen-zu-und-durch“ schwimmen, sondern hat sich als Ziel eine neue Bestzeit gesetzt.
Nina Steiger (Jg. 1997)
Die Gladbeckerin war im Vorfeld der Meisterschaften vom Pech verfolgt, da sie der Grippewelle zum Opfer gefallen war. Sie hatte sich bereits zuvor für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. In der Zwischenzeit hat sie sich schon fast wieder erholt und wird über 200 Meter Schmetterling starten. „Nina ist immer für eine Überraschung gut“ so ihre Mutter und Trainerin Sandra Steiger. „Vielleicht kann sie den Schwung der letzten Trainingseinheiten mitnehmen und so eine gute Zeit in Berlin schwimmen“ so die Trainerin der Rot-Weißen weiter.
Christopher Theis (Jg. 1999)
Der Youngster hat sich ein wahres Mammutprogramm vorgenommen. Er startet als Erster des VfL-Teams am Donnerstag über 1500 Meter Freistil. Dabei hofft Christopher Theis seine Startplatzierung (Nr. 15) noch verbessern zu können. Darüber hinaus geht der Langstreckenspezialist über 200 Meter, 400 Meter und 800 Meter Freistil an den Start.
Redaktion Gladbeck
Quelle: derwesten.de/Foto: Picasa