VfL Gladbeck gewinnt die ISDO-Teamwertung
Die Gladbecker Schwimmerinnen und Schwimmer starten beim Internationalen Sparkassen-Schwimmfest im Dortmunder Südbad erfolgreich in die Langbahn-Saison.
Beim 16. Internationalen Sparkassen-Schwimmfest im Dortmunder Südbad, bei dem neben deutschen auch belgische, luxemburgische, niederländische, dänische und brasilianische Athleten an den Start gingen, läutete der VfL Gladbeck die Langbahnsaison ein. Aufgrund des modifizierten, sehr straffen Wettkampfablaufs wussten die drei Trainer der Rot-Weißen, Harry Schulz, Waldemar Götze und Sandra Steiger, schon im Vorfeld, dass „Stehvermögen“ gefragt war. „Der Wettkampf hat uns noch einmal gezeigt, wer in den letzten Monaten besonders fleißig trainiert hat“, so Schulz, am Ende standen 28 Mal Gold,17 Mal Silber und 18 Mal Bronze und der Sieg in der Teamwertung zu Buche.
Drei neue Bezirksrekorde
Jessica Steiger, unlängst aus einem Höhentrainingslager in der Sierra Nevada zurückgekehrt, schwamm zu vier neuen persönlichen Bestzeiten und drei Bezirksrekorden. Besonders bemerkenswert neben dem Veranstaltungsrekord über 200m Lagen: der Bezirksrekord der 22-Jährigen über 100m Brust in 1:10:83 Min., der sich zu weiteren Bezirks-Bestmarken über 50m Schmetterling und Freistil gesellte.
Ihre 17 Jahre junge Schwester Nina Steiger verbesserte ihre im Juni aufgestellte persönliche Bestzeit über 100m Schmetterling auf 1:05:68 Min., ganz stark waren auch die Leistungen der 13-jährigen Mareike Ehring, die – jeweils in Bestzeit – nicht nur die Jahrgangs-Konkurrenz über 50m Rücken, Freistil, Schmetterling sowie 100m Freistil und Schmetterling dominierte, sondern auch einige offene Finals erreichte.
Anna-Lena Pieszkowski (Jg. ’01), amtierende NRW-Jahrgangsmeisterin über 200m Schmetterling, war auf ihrer Paradestrecke genauso wenig beizukommen wie Greta Siebrecht, die jede der drei Bruststrecken gewann und sich mit ihren 13 Jahren für die beiden offenen Finalläufe über 50 und 100 m Brust qualifizierte. Ihre ein Jahr ältere Schwester Emma Siebrecht (2000), ebenso auf den Bruststrecken zuhause, überraschte mit ihrem Einzug ins offene Finale über 100m Rücken.
Marina Koop (2000) wusste einmal mehr auf den Bruststrecken zu überzeugen: Unter anderem ein persönlicher Rekord über 100m Schmetterling (1:09,84 Min.) bescherte ihr drei von drei möglichen offenen Finals – ebenso wie Vereinskollegin Lara Pillokat (1999). So stellten die Rot-Weißen neben Siegerin Jessica Steiger im Endlauf über 100m Brust gleich drei weitere Schwimmerinnen, was Abteilungsleiter Hans-Josef Dahlmann frohlocken ließ: „Das sind ja hier VfL-Vereinsmeisterschaften!“
In den jungen Jahrgängen 2002/2003 schwammen die Schwimmerinnen Carolin Theis, Jana Domitrovic, Marie-Louise Möller, Julia Siebrecht und Mara Verjé ebenfalls nur neue Bestzeiten und wurden mit reichlich Edelmetall belohnt. Anna Stember bewies ebenfalls aufsteigende Tendenz und belohnte sich mit einer Bronzemedaille über 50 m Schmetterling. Ilka do Paco Verhoeven, Josephine Epping und Tabea-Henriette Möller unterstützten ebenfalls mit guten Leistungen das erfolgreiche Wochenende in Dortmund.
Auch die Vfl-Schwimmer, allen voran Christopher Theis (Jg. 99), der ebenfalls seine bestechende Form, von der Kurzbahn auch auf der Langbahn unter Beweis stellte, waren Dauergäste in den Endläufen. So konnten sich auch die Löchte-Zwillinge und Joshua Loges über eine Vielzahl von Medallien und Endlauf-Teilnahmen freuen.
Quelle: WAZ.de