Erfolg beim Wiesental-Pokal

Erfolg beim Wiesental-Pokal

Beim 32. internationalen Jahrgangsschwimmen um den Wiesental-Pokal 2013 trat der VfL Gladbeck mit der kompletten Truppe der ersten Mannschaft an.

Ziemlich zum Saisonende wollte das Trainertrio quasi als Vorbereitung auf die Freiwasser Bezirksmeisterschaften den Leistungsstand ihrer Schützlinge testen. Im sehr schön gelegenen Freibad des Bochumer Wiesentals ließ insbesondere Jessica Steiger abermals aufhorchen. Sie hatte sich von Gladbeck aus aufgemacht auf Rekordjagd zu gehen. Ausgeguckt hatte sie sich drei verschiedene Strecken, 100m und 200m Brust sowie 200m Lagen auf denen sie die Veranstaltungsrekorde knacken wollte. Sie startete ihr Vorhaben auf der Strecke von 100m Brust. Es stand bisher ihr eigener Rekord, den sie bei einer Endzeit von 1:12,82 min. um über eine Sekunde verbesserte. 200m Lagen wurden bis zum Wochenende ebenfalls von ihrer eigenen Bestzeit markiert. Auch bei Diesem schraubte sie leicht und locker an der Uhr und verbesserte ihn. Ja und dann nahm sie sich vor einen ganz besonders bemerkenswerten Rekord zu knacken. Den über 25 Jahre bestehenden Rekord über 200m Brust der von niemand geringerem als der früheren Brustspezialistin Iris Kipar (SV13) bis zum letzten Wochenende gehalten wurde. Beim Anschlag blieb die elektronische Zeitnahme für Jessica Steiger einige Zehntel eher stehen als der alte Rekord. So stand auf der Anzeigetafel die neue Veranstaltungsrekordzeit von 2:36,22 min. in besonderem Glanze. „Ich hoffe, dass diese Zeit auch so lange bestehen darf wie der von Iris“, so Jessica ein wenig stolz. „Es sei denn, ich knacke ihn selber“, fügte sie schmunzelnd hinzu. Nur nebenbei sei erwähnt, dass es jeweils Gold dafür gab.

Ebenfalls eine blitzsaubere Podest Bilanz buchte Lara Pillokat (99) für sich. 100m und 200m Freistil, 100m und 200m Brust sowie 200m Lagen entschied Pillokat jeweils für sich und wurde somit insgesamt fünffach mit goldenem Edelmetall dekoriert. „Lara ließ nichts anbrennen und dominierte das Feld ihrer Altersklasse jeweils souverän“, so ihr Trainer Waldemar Götze.

Die beiden 2001-er Talente in den Reihen der ersten Mannschaft, Anna-Lena Pieczkowski und Anna-Lena Joormann fürchteten ihre Konkurrenz das „Fürchten“. Joormann glänzte und überzeugte auf ganzer Linie. „Lupenreine Erfolgsbilanz“, kommentierte ihr Trainer Waldemar Götze. Lupenrein im Bezug auf ihre Ausbeute. Bei fünf Starts kann man eben nicht mehr als fünf Goldmedaillen mit in die Heimatstadt nehmen (100m und 200m Brust; 200m Rücken, Lagen und Freistil). Wenn dann auch noch bei nicht besonders guten Wettervoraussetzungen eine Bestzeit von 2:23,26 min. herausspringt, kann man von einem rundum gelungenen Auftritt sprechen.

Pieczkowski erntete ebenfalls fünffaches Edelmetall. So gab es für sie auf ihren Hauptstrecken 100m und 200m Schmetterling goldenes Edelmetall. Über 100m und 200m Freistil sowie 200m Lagen erntete das Nachwuchstalent Silber.

Ebenfalls als eifrige Medaillensammlerin erwies sich Lena Heinrichs. Gold über 200m Freistil, Gold über 200m Schmetterling, Gold über 100m Freistil sowie Silber über 100m Schmetterling ließ sie sich am Ende des Wochenendes in ihr Erfolgsbuch eintragen.

Ihre Zwillingsschwester Leonie fand Gefallen am Medaillen Sammeln. Ihre Erfolgsfarbe schimmerte in Bochum silberfarben. Vierfach und zwar auf den Strecken 200m Schmetterling, 200m Freistil, 200m Lagen und 100m Freistil durfte sie sich mit Silber dekorieren lassen. Bronze rundete ihre Leistung dann über 100m Schmetterling ab.

Marina Koop (2000) wusste ihre Trainer zu überzeugen. Die Brustspezialistin fühlte sich sichtlich auf ihren Strecken 100m und 200m Brust wohl. So waren die Goldmedaillen dann auch eine logische Konsequenz über diese Lage. Überraschen konnte sie über Lagen und Schmetterling. So gab es Silber auf 200m Schmetterling und Lagen sowie Bronze auf 100m Schmetterling.

Bei fünf Starts, fünf Medaillen schien für die VfL-er in Bochum ein Abonnement zu sein. Nina Steiger fügte sich nahtlos in diese Serie ein. Gold über ihre Hauptstrecke 200m Schmetterling, Silber auf 100m Schmetterling und 200m Lagen, Bronze auf 100m und 200m Freistil sowie über 100m Rücken. „Nina war in Bochum gut aufgelegt. Insbesondere ihre gute Zeit über 100m Freistil freut uns Trainer“, beurteilte Trainer Harry Schulz die Leistung der Heisenberg Gymnasiastin.

Youngster Gerhard Heinrich (2000) meldete sich, genau wie auf den deutschen Meisterschaften, eindrucksvoll und erfolgreich zu Wort. Zweimal Gold auf 100m Schmetterling und 200m Lagen, Silber über 200m Brust sowie Bronze über 100m und 200m Freistil sowie 100m Brust. „Toll sind Gerhards Bestzeiten über 100m Schmetterling und 100m Brust“, lobte Sandra Steiger das VfL Nachwuchstalent. „Wenn Gerhard weiter hart an sich arbeitet wird er sicherlich regelmäßiger Gast bei den Deutschen“, ist sie überzeugt von ihm.

Laura Holzwarth (99) meldete sich eindrucksvoll zurück. „Fünf Starts, fünf Medaillen waren eine tolle Ausbeute für Laura“, beurteilte Trainerin Sandra Steiger die Leistung ihres Schützlings. „Sie hat sich in letzter Zeit etwas schwer getan und hat eine kleine Durststrecke hinter sich. Insofern freue ich mich besonders für sie, dass sie wieder auf dem richtigen Weg ist“. 100m Schmetterling mit Gold, 200m Lagen mit neuer Bestzeit und Silber, 200m Freistil mit neuer Bestzeit und Silber sowie auch Silber über 200m Schmetterling und Bronze über 100m Freistil waren eine beeindruckende Vorstellung von Holzwarth.

Die drei Neuzugänge Josephin Epping (98), Joshua Loges und Lennox Uklan (beide 97) steigerten ihre Leistungen auch auf diesem Wettkampf. Gleich drei neue persönliche Bestzeiten angelte sich Josephin Epping über 100m und 200m Freistil sowie 200m Lagen. Über die beiden längeren Strecken gab es zur Belohnung zudem Silber. 100m und 200m Brust liefen für sie noch besser und so war es fast selbsterklärend, dass sie dort goldenes Edelmetall gewann.

Joshua Loges kletterte insgesamt sieben Mal auf den Startblock. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Gold über 50m, 100m und 200m Freistil, 200m Lagen sowie mit neuer persönlicher Bestzeit auch über 100m Schmetterling (1:07,25 min.). Silber über 100m Brust und Bronze auf 100m Rücken machten seine Leistung perfekt. Lennox Uklan freute sich über für ihn neue persönliche Bestzeiten auf den Distanzen 50m Rücken (00:31,56 min.) und 50m Freistil (00:26,65 min.). Platz eins auf 50m Rücken, jeweils Platz zwei über 100m und 200m Rücken und dann Bronze über 50m Freistil als Zugabe machten seine Vorstellung perfekt.

Rebecca Armborst (97) glänzte silberfarben auf den Strecken 100m und 200m Freistil. Bronze gab es zudem auf den 200m Lagen für sie.

Anna Stember (2000) durfte sich über goldenes Edelmetall in der Kategorie 100m Schmetterling und über Silber in der Kategorie 100m Freistil freuen.

Rebecca Stewing sammelte über alle ihre Strecken Edelmetall. Gold über 100m und 200m Rücken, 200m Freistil brachte ihr Silber, sowie über 100m Freistil und 200m Lagen Bronze mit neuer Bestzeit über 200m Lagen.

Ihre Brüder Richard und Roman wollten da ihrer Schwester nicht nachstehen. Während Richard neue Bestzeiten über 200m Lagen und Freistil aufstellte dafür Silber kassierte sowie zudem Bronze über 100m Freistil und Gold über 200m Rücken aus dem wirklich kühlen Naß fischte, erkämüfte sich der jüngere der Beiden eine neue Bestzeit über 100m Freistil sowie jeweils Silber über 100m und 200m Schmetterling sowie Bronze über 200m Lagen.

Tabea-Henriette Möller (99) schwamm in einer wirklichen Kraftleistung zu Silber auf 200m Brust , zu Bronze auf 100m Brust und zu neuer Bestzeit auf 200m Lagen (2:54,69 min.).

Ilka do Paco Verhoeven (2000) durfte sich über Bronze auf 200m Rücken freuen.

Der Knaller schlechthin war dann zum Abschluss des Wettkampfes die 8 x 50m Freistil–Mixed-Staffel. In der Besetzung und Reihenfolge Jessica Steiger, Christopher Huber, Nina Steiger, Rebecca Armborst, Lennox Uklan, Lara Pillokat, Marco Hohenhorst und Joshua Loges schickte sich die Mannschaft an den Veranstaltungsrekord zu knacken und damit die Mannschaftskasse ein wenig auf zu bessern. Um über zwei Sekunden verbesserte die VfL-Staffel den bisher vom SV13 gehaltenen Rekord auf nunmehr 3:46,36 min.. Der Jubel beim Zielanschlag kannte dann auch keine Grenzen mehr und war weit über das Bochumer Wiesental hinaus zu hören.

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