Gold, Silber, Bronze: Berlin ist für Lara Pillokat eine Reise wert

Gold, Silber, Bronze: Berlin ist für Lara Pillokat eine Reise wert

Für Lara Pillokat vom VfL Gladbeck waren Berlin und die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften im Schwimmen eine Reise wert. Das 13-jährige Talent des VfL Gladbeck holte bei den Titelkämpfen Gold, Silber und Bronze.

Gold über 800 m Freistil, Silber über 200 m Brust, Bronze über 400 m Freistil – für Lara Pillokat waren Berlin und die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften wahrlich eine Reise wert. Dass sie mit drei Medaillen heimkehren würde, hätte die 13-jährige Nachwuchsschwimmerin des VfL Gladbeck nie und nimmer erwartet. „Ich habe gehofft, über 800 m vielleicht den dritten Platz zu belegen“, so Lara Pillokat.

Ebenso ereignis- wie erfolgreiche Tage liegen hinter der Schülerin des Riesener-Gymnasiums, die jede Menge Talent mitbringt, aber auch Trainingseifer. Acht Einheiten in der Woche absolviert Lara Pillokat, die seit zwei, zweieinhalb Jahren leistungssportlich orientiert in der Gruppe von Sandra Steiger schuftet. In Berlin erntete die Gladbeckerin nun die ersten Früchte dieses enormen Fleißes.

Als Lara Pillokat am Freitagabend nach dem 800-m-Freistil-Finale des Jahrgangs 1999 am Beckenrand der Schwimmhalle im Berliner Europasportpark anschlug und zur Anzeigetafel blickte, war dennoch vermutlich niemand überraschter als sie selbst. „1. Lara Pillokat“ stand dort nämlich geschrieben.

Das Rennen hatte die VfL-erin taktisch äußerst clever bestritten. „Ich habe es zunächst ein wenig ruhiger angehen lassen“, so die Aktive, die sich damit exakt an die von Sandra Steiger vorgegebene Strategie hielt. Lara Pillokat erhöhte schließlich das Tempo und zog der Konkurrenz auf den letzten 400 m davon. Lautstark angefeuert wurde sie dabei von der VfL-Gruppe. „Das war Gänsehautfeeling pur“, so Sprecher Ralf Steiger.

Damit nicht genug. Rund 24 Stunden später sicherte sich Lara Pillokat eine weitere Medaille. Bronze gab’s über 400 m Freistil. Ihre Rivalinnen hatten sich auf die Taktik der Gladbeckerin eingestellt. In 04:25,97 Min. landete sie schließlich auf dem dritten Platz. Fast hätte sie die Zweitplatzierte Anabel Ivanov (SSG Saar Max Ritter) noch eingeholt. Die rettete sich aber in 04,25,82 Min. knapp vor Pillokat ins Ziel.

Nicht nur die Konkurrenz war inzwischen auf Lara Pillokat aufmerksam geworden, sondern auch Jugend-Bundestrainerin Beate Ludewig. Die suchte am Rande der Meisterschaften schon einmal das Gespräch mit Laras Eltern und den Verantwortlichen des VfL.

Lara Pillokat hatte davon zunächst gar nichts mitbekommen. Sie qualifizierte sich vielmehr am Schlusstag der Titelkämpfe noch fürs Finale über 200 m Brust und gewann in 2:38,90 Min. Medaille Nummer drei bei diesen Titelkämpfen – und zwar eine silberne.

Wie schon gesagt: Für Lara Pillokat war Berlin eine Reise wert.

Quelle: derwesten.de – Thomas Dieckhoff

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