Medaillenregen für VfL-Schwimmkader
Äußerst erfolgreich kehrten die heimischen Schwimmerinnen und Schwimmer des VfL Gladbeck von den offenen NRW-Meisterschaften zurück. Die Bilanz:
1Mit Mareike Ehring ist weiterhin zu rechnen. Das Nachwuchstalent startete in der offenen Klasse und bewies, dass auf sie Verlass ist. Sie schwamm zu einer neuen, persönlichen Bestzeit über 50m Schmetterling in 00:28,64 min. und wurde dafür mit der Bronzemedaille belohnt. „Die Leistungskurve von Mareike zeigt klar nach oben. Ich bin gespannt, was sie auf den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin aus dem Hut zaubert“, zeigte sich Trainer Harry Schulz zufrieden mit der Leistung des Schützlings.
2 Marina Koop erschwann sich in ihrer Jahrgangswertung über 50m Brust den dritten Rang und durfte sich somit über bronzenes Edelmetall freuen.
3Wie in der 4 x 100m Staffel schwamm Björn Maue auch über 200m Freistil in 2:04,48 min. neue, persönliche Bestzeit. Der Jungspund schwamm als Startschwimmer zudem in der 4 x 100m Freistilstaffel persönliche Bestzeit.
4 Lara Pillokat zeigte einmal mehr, dass man die Gladbecker nicht abschreiben darf. Während ihre Vorstellung bei den offenen Deutschen Meisterschaften noch durchschnittlich war, darf man Lara für die NRW-Meisterschaften eine überdurchschnittliche Leistung bescheinigen. Was sie meinten waren nicht nur die bronzene, die silberne sowie vier golden glänzenden Medaillen, sondern auch die vier neuen, persönlichen Bestzeiten.
5Sehr zufrieden, mit erneut zwei persönlichen Bestzeiten über 200m Lagen (2:33,28 min.) sowie 200m Brust (2:47,23 min.), zeigte sich Emma Siebrecht. „Nach dem letzten Wochenende mit neuen Bestzeiten, freue ich mich wieder zwei Neue in meine Bilanz buchen zu können“, so Siebrecht.
6 Jessica Steiger erlegte sich in Warendorf zwölf Einzelstarts sowie drei Staffelstarts auf. „Es ist schon ein wenig Wahnsinn notwendig, um so viele Starts hinzulegen. Jedoch sagt man auch kein Finale ab“, so Trainer Harry Schulz zu dem sehr harten Wettkampfprogramm von Jessica Steiger. „Wir sind durchaus zufrieden mit ihren Leistungen so kurz nach den Deutschen Meisterschaften“, fügt er hinzu. Die Ausbeute der Gladbecker Ausnahmeathletin kann sich mehr als sehen lassen. Bronze, vierfaches Silber sowie Gold packte sie nach den NRW-Meisterschaften in ihr Schwimmgepäck.
7 Nina Steiger, die mitten im Abitur steckt (mündliche Prüfung am Dienstag nach den NRW-Meisterschaften) schwamm über ihre Paradestrecke 200m Schmetterling zu Silber in ihrer Altersklassenwertung. „Ich freue mich über die Medaille. Noch mehr freue ich mich aber auf die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin, da dann mein Abitur hinter mir liegt und ich endlich wieder befreit schwimmen kann“, so Nina Steiger mit einer großen Portion Motivation und Vorfreude.
8Richtig krachen ließ es die weibliche 4 x 200m Freistilstaffel der ersten Damenmannschaft des VfL Gladbeck. In der Besetzung Nina Steiger, Lara Pillokat, Mareike Ehring sowie als Schlussschwimmerin Jessica Steiger gingen die Gladbeckerinnen auf die Startbrücke. „In der Staffel mit der Mannschaft und für die Mannschaft an den Start zu gehen, ist immer wieder etwas ganz Besonderes“, waren sich die jungen Damen einig. „Du kitzelst immer noch ein wenig mehr aus dir raus als im Einzelwettkampf. Für die Mannschaft willst du einfach Alles und noch mehr geben“, fasste Jessica Steiger für ihre Teamkolleginnen zusammen. Was dabei heraus kam konnte sich mehr als sehen lassen. Lediglich der starken Startgemeinschaft aus Dortmund mussten sie mit denkbar knappen vier Sekunden den Vortritt lassen. Somit brachten die Damen silbernes Edelmetall mit in die Heimat.
9Die Herren wollten es den Damen gleich tun und gaben auf derselben Distanz alles was in ihnen steckte. Björn Maue, Joshua Loges, Jannik Löchte und Christopher Theis schwammen ebenfalls nach dem Motto „Einer für Alle, Alle für Einen“ die 4 x 200m Freistilstaffel in 08:06,57 min. und wurden nach dem Anschlag am Beckenrand für diese gute Zeit mit einem Platz auf dem Treppchen belohnt, Bronze gab es.
Redaktion Gladbeck
Quelle: derwesten.de/Foto: Joachim Kleine-Büning