Sportliche Bilanz der VfL-Truppe

Sportliche Bilanz der VfL-Truppe

„Die dritte Auflage war ein riesiger Erfolg“, fiel das Fazit von Abteilungsleiter Hans-Josef Dahlmann positiv aus. „Die Latte ist qualitativ inzwischen so hoch gelegt, dass wir im nächsten Jahr locker darunter herlaufen können“, fügte er hinzu.

 

 

„Aus sportlicher Sicht fällt unser Fazit mindestens genauso aus“, so das Trainergespann Sandra Steiger und Waldemar Götze. Bereits aus den teilnehmenden verlautete, das man das schnelle Wasser von Gladbeck sehr schätzt. Viele Bestzeiten wurden stolz mit in die jeweilige Heimat genommen.

 

Während Gladbecks schwimmerisches Aushängeschild Jessica Steiger auf Grund ihrer überstandenen Knieoperation die Teilnehmer mit Präsenten und Laufprämien beglückte nutzten die VfL-er ihren Heimvorteil im Hinblick auf Platzierungen und neuen persönlichen Bestzeiten (pB).

 

„Eigentlich haben wir auf dem letzten Wettkampf dieses harten Jahres gar keine Bestzeiten mehr. Insofern können wir uns die insgesamt 114 (!!!) neuen persönlichen Bestzeiten wirklich nur mit Heimvorteil und unserem schnellen Wasser erklären“, führte Sandra Steiger für´s Trainerteam aus.

 

Besonders hoch motiviert vor heimischem Publikum zeigte sich Gerhard Heinrich (Jg. 2000). Schon bei seinem ersten Start über 100m Rücken stellte     er seine Ausnahmestellung unter Beweis. In 1:16,45 min. dominierte er die Altersklasse und durfte sich mit den eigens für den Wettkampf kreierten Medaillen in der Goldausführung dekorieren lassen. Kurios war seine anschließend über 100m Lagen erzielte Zeit. Diese war bis auf die hundertstel Sekunde gleich mit der 100m Rückenzeit. Auch hier gab es Gold. Selbiges gelang Heinrich über die 100m Freistil, 100m Schmetterling, 100m Brust und 50m Freistil. 50m Schmetterling ließ er sich versilbern. „Acht Starts, acht Bestzeiten, siebenmal Gold und einmal Silber sprechen wirklich für sich“, lobte ihn das Trainerteam.

 

Seine Jahrgangskollegin Marina Koop lieferte eine ebenfalls blitzsaubere Leistung ab. Sieben Starts, sieben Bestzeiten, sieben Medaillen, mehr geht nicht. Davon Gold auf 100m Lagen/1:15,23, Brust/1:21,10 und Freistil/1:10,03 sowie 50m Brust/00:37,82 min.. Silber gab es für sie auf 100m Rücken/1:18,81, 100m Schmetterling/1:22,53 und 50m Rücken/00:37,16 min..

 

Michelle Klomfaß (96) ging hoch motiviert in den Wettkampf. Das zahlte sich für die schon auf hohem Niveau schwimmende Michelle aus. Neben ihrer Goldmedaillen über 100m Lagen (1:07,81min./pB) und 200m Freistil fischte sie sich zudem fünf silberne Medaillen aus dem Wasser des neu renovierten Gladbecker Hallenbades. Dabei reichte es über 200m Brust und 50m Schmetterling sogar zu neuen pB´s. Krönen konnte sie ihren Auftritt zudem mit der Qualifikation für die offenen Finals. In diesen errang sie einen hervorragenden fünften Platz und verbesserte nochmals ihre kurz zuvor aufgestellte Bestzeit über 50m Freistil (00:27,22 min.).  „Zu Hause ist es doch am schönsten, oder?“, erklärte Michelle ihren starken Auftritt.

 

Nachwuchstalent und Brustspezialistin Lara Pillokat (99) durfte während des Volksbank Jugend-Schwimm-Cups einem ihrer Idole ganz nah sein. Sie konnte mit Anne Poleska, einer der erfolgreichsten deutschen Brustschwimmerinnen aller Zeiten und ein paar Worte wechseln und sich Tipps abholen. Da passte es gut ins Bild, dass Lara gerade über Brust ihre besten Ergebnisse erzielte. Neue pB´s über 50m Brust (00:35,95 min.) und 100m Brust (1:19,95 min.) verbunden mit dem obersten Podestplatz sprachen eine deutliche Sprache darüber. Auf 200m Brust gab es keine Bestzeit und es wurde die Silbermedaille. Aber dafür hatte Lara eine kecke Erklärung: „Die 200m Brust lagen vor meinem Treffen mit Anne Poleska. Da hatte ich noch nicht die tollen Tipps bekommen“. Weitere neue pB´s über 100m Rücken, 100m Schmetterling, 50m Freistil und 200m Lagen rundeten ihre Vorstellung ab.

 

Einem stark besetzten Altersklassenfeld im Jahrgang 1997 sah sich Nina Steiger gegenüber. Sichtlich unbeeindruckt davon gab sie insbesondere über ihre Parade- strecke, den 200m Schmetterling richtig Gas. Der Einsatz wurde mit silbernem Edelmetall belohnt. Mit neuen pB´s über die 200m Freistil (2:12,54 min.), 200m Brust (2:55,27 min.) sowohl 100m Lagen (1:10,89 min.) und konstant guten Leistungen heimste Nina zudem noch dreimal die Bronzemedaille ein.

 

Ganz stolz war Anna Stember am Ende des Wettkampftages auf ihr goldenes Edelmetall, das sie über 50m Freistil in ihrem Jahrgang mit nach Hause nehmen durfte. „00:32,51 min. bedeuten eine ganz tolle neue Bestzeit für Anna. Darauf kann sie stolz sein“, lobten sie ihre Trainer. Sieben Starts und sieben neue pB´s beeindruckten und zudem sammelte sie scheinbar ganz nebenbei auch noch zwei Silber- sowie eine Bronzemedaille ein.

 

 

Neuzugang Anna-Lena Joormann (2001) wusste zu begeistern. Auf der Kurzstrecke 50m Schmetterling und 50m Brust gelang es ihr dem Brust-Weltmeister Mark Warnecke ein Lob zu entlocken. „Der Stil der Kleenen ist ja wirklich schon klasse“, so Warnecke zu ihr nach ihrem Start über Brust. Sie ließ dann noch ihren beiden Silbermedaillen vier bronzene folgen und über alle ihre Strecken verbuchte sie neue pB´s.

 

 

In bestechender Form präsentierte sich Christopher Huber (90). Der Teamälteste erschwamm sich trotz studienbedingter Trainingsreduktion drei neue pB´s. „Herausragend ist dabei die Zeit von 00:27,92 min. über 50m Rücken. Damit schwamm „Chrisi“ erstmals unter die 28-Sekunden-Marke“, erklärte Götze. Mit dieser klasse Zeit qualifizierte sich Huber für das offene Finale in dem er nur ganz knapp den dritten Platz verpasste.

 

Yvonne Klomfaß (94) errang über ihre Lieblingsstrecke, die 200m Freistil (2:14,32 min), den obersten Podestplatz in ihrer Altersklasse. Ihre neue pB über 200m Lagen (2:35,16 min.) wurde postwendend versilbert und eine gute 1:08,95 min. auf 100m Schmetterling komplettierte ihre Medaillenserie mit Bronze. Neue pB´s gab es zudem über 50m und 100m Freistil.

 

Ihr kleiner Bruder Jean-Paul (98) konnte sich gleich über zwei Medaillen freuen. So schwamm er nicht nur sieben neue pB´s, sondern versilberte seine Leistungen auch noch über die 100m und 200m Schmetterling. Dreimal verpasste er nur hauchdünn den Sprung auf´s Treppchen.

 

Ilka do Paco Verhoeven (2000) erkämpfte sich in zwei packenden Zielfinishs über die Distanzen von 50m Brust sowie 50m Freistil die Bronzemedaille. Ihre Trainer konnte sie auch mit vier neuen pB´s überzeugen.

 

Laura Holzwarth (99) beschenkte sich selber mit ihrer überzeugenden Leistung kurz vor Weihnachten mit vier neuen pB´s und rundete ihre Vorstellung mit bronzenem Edelmetall über 200m Schmetterling ab.

 

Bronzefarben leuchtete auch die Medaille die sich Leonie Heinrichs nach ihrer Leistung über die Distanz von 200m Schmetterling um den Hals hängen ließ. Fünf neue pB´s durfte sie sich on Top in ihr Fleißheftchen eintragen.

 

In genau diese Erfolgswelle schwamm auch Nour-Lucie Lehmbrock (98). 00:32,54 min. auf 50m Schmetterling waren nicht nur neue pB, wie auch über 50m Freistil in 00:30,28 min. sondern auch der Bronzerang für die VfL-Schwimmerin.

 

Hervor stach auch das Schwimmküken der Mannschaft Anna-Lena Pieczkowski (2001). Sieben Starts absolvierte Anna-Lena mit jeweils neuer persönlicher Bestzeit. Mit Bestzeiten glänzten auch: Tabea-Henriette Möller, Anthony Radkte, Rebecca Armborst, Lena Giebe und Lena Heinrichs.

 

„Jeder der Aktiven unserer Mannschaft ist Bestzeiten geschwommen. Wir sind mit diesem außerordentlichen Ergebnis sehr zufrieden. Wahrscheinlich waren kurz vor Weihnachten auch die tollen Prämien ein Anreiz noch einmal alles zu geben“, so das abschließende Fazit des VfL-Trainerduos.

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