Steiger wird bei der DM Sechste

Steiger wird bei der DM Sechste

Jessica Steiger vom VfL Gladbeck erreichte bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimm-Oper am dritten Wettkampftag über 200 m das A-Finale über 200m Lagen. Die 22-jährige Studentin landete schließlich in 2:12,66 Min. (pers. Bestzeit, Bezirksrekord) auf dem sechsten Platz.

Jessica Steiger vom VfL Gladbeck erreichte bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in der Wuppertaler Schwimm-Oper auch am Freitag ein B- und ein A-Finale. Am Ende standen für die 22 Jahre junge Studentin ein sechster Platz im A-Finale über 200m Lagen und über 200m Freistil ein achter Rang im B-Finale zu Buche.

Bestzeit und Bezirksrekord
„Es ist so schade“, kommentierte Ralf Steiger, Vater von Jessica und Sprecher der VfL-Schwimmer, nach dem Endkampf über 200m Lagen. Als Drittschnellste war die Gladbeckerin für das entscheidende Rennen gemeldet. Edelmetall gewannen letztlich aber andere Aktive. In 2:12,66 Min. landete Jessica Steiger schließlich auf dem sechsten Platz. 2:12,66 Min., damit stellte sie eine persönliche Bestzeit auf und einen weiteren Bezirksrekord. „Jessi hat dennoch deutlich mehr drauf“, urteilte Coach Harry Schulz und erntete mit dieser kurz-knackigen Analyse ein Kopfnicken seiner Trainerkollegin Sandra Steiger, der Mutter von Jessica. Gold ging an Alexandra Wenk aus München (2:10,50), Silber an die Dortmunderin Julia Leidgebel (2:11,39) und Bronze an Maxine Wolters (Hamburg; 2:11,52). Im Anschluss trat Jessica Steiger noch im B-Finale über 200m Freistil an: In 2:01,93 Min. erreichte sie in einer ordentlichen Zeit den achten Rang.

Ihre jüngere Schwester Nina Steiger griff über 200m Schmetterling ins Wettkampfgeschehen ein. „Nina ist ihr Rennen sehr schnell angegangen. Wir dachten, sie steht dieses Tempo nicht durch“, sagte Trainer Schulz. Doch weit gefehlt. Nina Steiger schwamm in 2:20,52 Min. zu einer persönlichen Bestzeit und zu Platz 26. Gäbe es eine Jahrgangswertung, wäre sie bei den 1997-ern auf Rang vier gelandet.

Emma Kristin Siebrecht startete über 50m Brust. „Emma war sehr gut unterwegs. Sie machte es am Ende genau umgekehrt wie Marina Koop tags zuvor. Sie war eigentlich schon am Ziel und machte noch einen unnötigen Zug, der dann die entscheidenden Hundertstel zur neuen Bestzeit kostete“, urteilte Trainerin Sandra Steiger, die dennoch zufrieden war. Es zeige, dass es bei Siebrecht schneller ginge. Sie schlug letztlich nach 34,87 Sek. an. Die 50m Brust und die 200m Freistil galt es für Lara Pillokat zu bewältigen. Sie schwamm nach Meinung ihrer Trainer im Rahmen ihrer aktuellen Möglichkeiten. Ihre Zeiten: 33,86 Sek. bzw. 2:08,28 Minuten.

Über 4 x 50m Lagen gingen für den VfL Gladbeck am Vormittag Mareike Ehring (Rücken), Lara Pillokat (Brust), Nina Steiger (Schmetterling) sowie als Schlussschwimmerin Jessica Steiger (Freistil) ins Wasser. Sie erreichten nach 2:00,32 Minuten das Ziel und belegten damit im Feld der 54 startenden Teams den 20. Platz in der Gesamtwertung. „Wenn man überlegt wie jung der Altersdurchschnitt der Truppe ist, dann kann man nur sagen: alle Achtung“, so der im „entfernten“ Gladbeck weilende und immer auf dem Laufenden gehaltene VfL-Trainer Waldemar Götze.

Quelle: WAZ

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