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Die ersten „Schritte“ in ihrer Sportart unternahm sie beim SV Delphin Dorsten. Jetzt wechselte Anna-Lena Joormann zum Landesleistungsstützpunkt nach Gladbeck und sorgt auch dort für Furore.

Ihre neue Trainerin und Olympiateilnehmerin Sandra Steiger ist voll des Lobes für ihren neuen, gerade einmal elf Jahre alten Schützling: „Jede Menge schwimmerische Grundlagen, gepaart mit tollem Trainingsfleiß und dem notwendigen Ehrgeiz – Anna-Lena ist ein echter Glücksfall und eine Bereicherung für unsere junge Mannschaft.“ Und auch die wichtige Rolle des SV Delphin ist Sandra Steiger bewusst: „Anna-Lena wurde in Dorsten sehr gut an den Schwimmsport heran geführt. Darauf ließ sich hervorragend aufbauen.“

Bestzeiten und Titel

Wie gut, das zeigte sich schon bei den ersten Wettkampfeinsätzen der jungen Dorstenerin für den VfL Gladbeck. Bei den Nordwestfälischen Meisterschaften Lange Strecke fischte sie bei drei Starts alle drei Jahrgangs-Titel mit drei neuen persönlichen Bestzeiten aus dem Wasser.

Eine blitzsaubere Vorstellung lieferte das Nachwuchstalent auch beim internationalen Wettkampf in Bochum ab. Sieben Starts, sieben neue Bestzeiten und sieben Goldmedaillen klimperten an ihrem Hals. Auch bei der dritten Auflage des internationalen Volksbank-Jugend-Schwimm-Cups wusste Anna-Lena zu begeistern. Auf der Kurzstrecke 50m Schmetterling und 50m Brust beeindruckte sie sogar den zur Autogrammstunde anwesenden Brust-Weltmeister Mark Warnecke. „Der Stil der Kleenen ist ja wirklich schon klasse“, meinte Warnecke nach ihrem Start über die Bruststrecke. Sie ließ sich anschließend bei der Siegerehrung von ihm stolz mit zweifach silbernem und vierfach bronzenem Edelmetall dekorieren und schlug über alle ihre Strecken mit neuen persönlichen Bestzeiten an.

Platz eins in NRW

Bei ihrem jüngsten Wettkampf, dem Jugend-Mehrkampf auf NRW-Ebene, überzeugte sie ihre Trainer voll und ganz. Anna-Lena steigerte ihre Bestzeit über 400m Freistil erneut deutlich und belegte dabei Platz vier. Über 100m Brust landete die junge Dorstenerin in ihrem Jahrgang auf Platz eins in Nordrhein-Westfalen. Die 200m Lagen absolvierte sie ebenfalls mit Bravour und erreichte Rang zwei. Auch bei den weiteren Disziplinen wie z.B. 7,50m Gleiten, oder 50m Kraul-Bein-Bewegung gab sie ihr Bestes und wurde dafür am Ende mit einem hervorragenden fünften Platz in der Gesamtwertung belohnt.

Vordere Listenplätze

Auch in den Bestenlisten des Deutschen Schwimmverbandes ist Anna-Lenas Leistungsentwicklung zu verfolgen. Über 200m Brust belegt sie mit einer Zeit von 3:08,26 min Platz vier in Deutschland. Über 100m Brust und 200m Schmetterling wird sie in 1:28,88 min bzw. 3:11,65 min jeweils auf Platz fünf geführt. Platz sieben über 50m Brust in 0:41,35 min rundet ihr hervorragendes Portfolio ab.

Die absolute Krone setzte sie sich in ihrer noch jungen Schwimmerkarriere jedoch auf, als sie über 200m Brust mit 3:06,35 min einen neuen NRW-Jahrgangsrekord in ihrer Altersklasse aufstellte.

„Anna-Lena ist eines unseren großen Talente und eine der großen Nachwuchshoffnungen“, freute sich Sandra Steiger. „Sie ist auf allen Strecken sehr gut unterwegs und wir werden noch viel Freude an ihr haben.“

Quelle: dorstenerzeitung.de

 

Die  Kurzbahn-Saison liegt hinter den Aktiven der Schwimmtruppe vom VfL Gladbeck und Abteilungsleiter Hans-Josef Dahlmann zieht eine durchweg positive Bilanz: „Unsere Damen haben nicht nur die Klasse 2. Bundesliga gehalten, sondern qualifizierten sich sogar für den Aufstiegskampf in die 1. Bundesliga. Hier gelang ihnen ein hervorragender 5. Platz“.
Aber nicht nur daher rührt seine Zufriedenheit. Beste Mannschaft bei den nordwestfälischen Meisterschaften, Bezirksjahrgangsrekorde, so viele Teilnehmer bei den NRW-Wettbewerben wie nie zuvor mit Siegen in der offenen Klasse durch Jessica Steiger und Michelle Klomfaß sowie vielen Jahrgangstiteln.

Vor allem aber freut sich der VfL über die aktuellen Platzierungen seiner Schwimmerinnen und Schwimmer in den Bestenlisten des Deutschen Schwimmverbandes.

Stärkste Vertreterin in den deutschen Jahrgangs- und auch der Frauenliste ist einmal mehr Jessica Steiger (1992). „Trotz ihrer überstandenen Knie-OP läuft es bei ihr schon wieder relativ gut. Allerdings ist sie noch so einiges von ihrem Leistungsniveau vor ihrer OP entfernt“, so Trainer Götze. Folgende Platzierungen in der Jahresbestenliste markiert sie über die Kurzbahn:

 

Erste Angabe Jahrgangsplatzierung, zweite Angabe offene Klasse/Frauen:

200m Rücken

1          Jessica Steiger  2:17,20

8          Jessica Steiger  2:17,20

400m Freistil

1          Jessica Steiger  4:22,20

10        Jessica Steiger  4:22,20

50m Schmetterling

1          Jessica Steiger   0:28,73

16        Jessica Steiger   0:28,73

100m Rücken

1          Jessica Steiger   1:03,82

15        Jessica Steiger  1:03,82

200m Lagen

2          Jessica Steiger   2:19,58,

13        Jessica Steiger   2:19,58

50m Rücken

2          Jessica Steiger  0:29,56

14        Jessica Steiger  0:29,56

100m Schmetterling

2          Jessica Steiger   1:04,19

200m Schmetterling

3          Jessica Steiger   2:18,60

13        Jessica Steiger   2:18,60

200m Freistil

3          Jessica Steiger  2:06,95

 

Eine weitere Hoffnungsträgerin der VfL-Truppe ist Michelle Klomfaß  (1996). Die Spezialistin über die längeren Strecken ging in in der abgelaufenen Kurzbahnsaison voll zur Sache und wurde nicht nur durch viele oberste Podestplätze belohnt, sondern auch durch ihre messbaren Platzierungen in den Jahresbestenlisten:

400m Freistil

2          Michelle Klomfaß       4:24,64

14        Michelle Klomfaß       4:24,64

200m Freistil

4          Michelle Klomfaß       2:04,95

21        Michelle Klomfaß       2:04,95

100m Lagen

7          Michelle Klomfaß       1:08,64

17        Michelle Klomfaß       1:08,64

100m Rücken

6          Michelle Klomfaß  1:04,95

 

1997

200m Schmetterling

8          Nina Steiger  2:25,76

 

1999

Erneut ihre Leistungs-Visitenkarte gab eindrucksvoll Lara Pillokat ab (1999). Nicht nur,     dass Sie auf Grund ihrer überzeugenden Leistungen erstmalig von Landestrainer Jürgen Verhölsdonk eingeladen wurde, auch ihre erstmalige Teilnahme an den deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin, in der Langbahnsaison zuvor, waren der verdiente  Lohn für Pillokats ausserordentlichen Trainingsfleiß.

 

200m Brust

1          Lara Pillokat  2:45,33

100m Brust

3          Lara Pillokat 1:16,98

50m Brust

5          Lara Pillokat  0:35,46

400m Lagen

5          Lara Pillokat 5:19,04

 

400m Freistil

15        Laura Holzwarth 4:54,57

800m Freistil

7          Laura Holzwarth  9:52,69

 

2000

Im Jahrgang 2000 wartet der VfL gleich mit zwei Schwimmnachwuchsassen auf. Marina Koop und Gerhard Heinrich mischten letzte Saison ihre Konkurrenz ordentlich auf. Besonders Heinrich beeindruckte in seinem Jahrgang. Er musste sich meist lediglich seinem knapp zwei Köpfe größeren Konkurrenten von der SG Münster geschlagen geben. „Das verwächst sich im wahrsten Sinne des Wortes“, so seine Trainerin Sandra Steiger mit einem Augenzwinkern. „Seine schwimmerischen Anlagen und seine Wasserlage sind viel versprechend“.

 

200m Freistil

1          Gerhard Heinrich 2:16,23

800m Freistil

2          Gerhard Heinrich 9:50,82

1500m Freistil

2          Gerhard Heinrich 18:29,02

100m Rücken

2          Gerhard Heinrich 1:12,89

200m Rücken

2          Gerhard Heinrich 2:37,17

200m Lagen

2          Gerhard Heinrich 2:38,43

400m Lagen

2          Gerhard Heinrich 5:28,88

400m Freistil

3          Gerhard Heinrich 4:52,36

100m Freistil

7          Gerhard Heinrich 1:04,31

 

Brustspezialistin Marina Koop findet man in ihrem Jahrgang in Deutschland unter den Top 5 über 100m und 200m Brust wieder.

 

200m Brust

4          Marina Koop 2:57,39

100m Brust

5          Marina Koop 1:21,38

 

2001

Neuzugang Anna-Lena Joormann (2001) überzeugt ihre Trainer derweil mit hohem Trainingsfleiß. Die in der letzten Saison zum VfL gewechselte Schwimmerin knackte reihenweise ihre persönlichen Bestzeiten und schwamm dadurch erstmals in die vorderen Ränge ihres Jahrgangs in Deutschland.

 

200m Brust

4          Anna-Lena Joormann 3:08,26

100m Brust

5          Anna-Lena Joormann 1:28,88

200m Schmetterling

5          Anna-Lena Joormann 3:11,65

50m Brust

7          Anna-Lena Joormann 0:41,35

Gestartet haben sie ihre Karriere im Schermbecker Hallenbad. Inzwischen schwimmen die Erlerin Rebecca Armborst und die Raesfelderin Nour-Lucie Lehmbrock in der 2. Bundesliga.

Bei ihrem Wechsel zum Landesleistungsstützpunkt Gladbeck stellte ihre dortige Trainerin Sandra Steiger fest, wie gut die beiden in Schermbeck ausgebildet worden waren: „Sie kamen beide mit sehr gut gelegten Grundlagen für die weitere schwimmerische Entwicklung. Darauf konnten wir prima aufbauen.“

Die guten Trainingsbedingungen in Gladbeck mit einer ganzjährig nutzbaren 50-m-Bahn schlugen sich schnell in den Leistungen von Rebecca und Nour-Lucie nieder. Regelmäßig schwammen sie neue Bestzeiten und räumten bei Wettkämpfen zahlreiche Medaillen und Pokale ab. Zu ihren ersten großen Erfolgen zählten Rebecca (li.) und Nour-Lucie (re.) die Qualifikation und Teilnahme an den NRW-Meisterschaften Lange Strecke.
Absolute Krönung ihrer bisherigen Laufbahn war jedoch die Berufung in die erste Damenmannschaft des VfL Gladbeck und die Teilnahme an den Deutschen Mannschafts-Meisterschaften.
Bei ihrer Feuertaufe ging es für das Gladbecker Team um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. Ziel war ein Relegationsplatz, um zumindest den direkten Abstieg zu verhindern – doch es sollte besser kommen.
Hochleistungsfeuerwerk
Bereits im Vorkampf brannte die Mannschaft ein regelrechtes Hochleistungsfeuerwerk ab und überraschte sowohl die Konkurrenz aus Essen oder Wuppertal als auch die eigenen Trainer. Am Ende eines spannenden Wettkampf-Wochenendes hatten Rebecca, Nour-Lucie und Co. nicht nur den Abstieg verhindert, sondern sogar die Aufstiegsrunde zur 1. Bundesliga erreicht. Dass man dort als Einzelverein gegen Startgemeinschaften aus bis zu 17 Clubs keine Chance haben würden, konnte den Jubel der Gladbeckerinnen nicht schmälern. Der Klassenerhalt war geschafft und Trainerin Sandra Steiger durfte sich unter dem Gejohle ihrer Schützlinge über ein unfreiwilliges „Ehren-Bad“ freuen.
Beim Aufstiegs-Wettkampf bestätigten das VfL-Team seine Leistung dann noch einmal und belegte Platz fünf. Rebecca Armborst gelang zudem kurz nach der DMS ein weitere Coup. Sie knackte über 100m Freistil in 00:59,63 min erstmals die Ein-Minuten-Marke. Ihre Freudentränen sprachen für sich und diese Freude wurde noch dadurch getoppt, dass die junge Erlerin sich damit erstmals für die offenen Deutschen Meisterschaften in Berlin qualifizierte. „Ich freue mich riesig auf die Bundeshauptstadt und auf mein Rennen dort“, erklärte Rebecca voller Stolz.
Und Trainerin Sandra Steiger ist sich sicher: „Rebecca und Nour-Lucie sind mit ihrer sportlichen Entwicklung noch lange nicht an ihrem Zenit angekommen.“

Aus dem Schermbecker Solebad auf die große Schwimm-Bühne: Für die Erlerin Rebecca Armborst und die Raesfelderin Nour-Lucie Lehmbrock ist der Traum seit geraumer Zeit Wirklichkeit. Die beiden großen Schwimmtalente mischen seit neuestem die 2. Bundesliga auf.

Der Leistungsstützpunkt Gladbeck ist zur neuen Heimat der ambitionierten Nachwuchs-van Almsicks geworden. Dort hat die ehemalige Olympiateilnehmerin Sandra Steiger das Duo unter ihre Fittiche genommen und schwärmt: „Rebecca und Nour-Lucie haben aus Schermbeck sehr gute Grundlagen mitgebracht. Darauf konnten wir prima aufbauen.“ Nach etlichen Bestzeiten, Platzierungen und Medaillen folgte vor kurzem die Krönung der bisherigen Schwimmlaufbahn. Armborst und Lehmbrock wurden in die erste Frauen-Mannschaft des VfL Gladbeck berufen, die Feuertaufe folgte bei den Deutschen Mannschafts-Meisterschaften. Der Druck war gleich immens, ging es doch um nichts weniger als den Verbleib in der zweiten Bundesliga.

Was folgte, erstaunte alle Beteiligten und die Konkurrenz. Die beiden Dorstenerinnen schwammen mit ihrem Team allen davon und zogen souverän in die Relegation zur ersten Bundesliga ein. Der Klassenerhalt war damit vorzeitig perfekt. Dass am folgenden Aufstiegswettkampf-Wochenende nichts zu holen war, war da zu verschmerzen. Als I-Tüpfelchen qualifizierte sich Rebecca Armborst über 100m Freistil für die offenen deutschen Meisterschaften in Berlin.

Als die Freudentränen getrocknet waren, fand die junge Erlerin ihre Sprache wieder. „Ich freue mich riesig auf Berlin und auf mein Rennen dort“, so Armborst. Trainerin Steiger prophezeit ihr und Nour-Lucie Lehmbrock derweil eine goldene Zukunft: „Die beiden sind mit ihrer sportlichen Entwicklung noch lange nicht im Zenit angekommen.“

Quelle: WAZ – Bastian Rosenkranz


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