Deutschlands schnellste Abiturientin

Nach dem Erreichen des offenen A-Finals über 200 Meter Lagen und Bronze in ihrer Altersklasse sicherte sich Jessica Steiger, die für den VfL Gladbeck startet, in Berlin nun gleich zweimal den Titel der Deutschen Jahrgangsmeisterin.

Über 100 Meter Brust (1:12,27 Min.) und 200 Meter Schmetterling (2:18,06) ließ die Abiturientin der Konkurrenz keine Chance und zog zudem noch jeweils ins offene B-Finale ein.

Auch Nina Steiger (1997) und Annalena Felker (1998), eins der größten Nachwuchstalente in Reihen des SV Gladbeck 13, machten über 200 Meter Schmetterling auf sich aufmerksam. Jessica Steigers kleine Schwester Nina steigerte ihre persönliche Bestzeit über diese Distanz um fast 20 Sekunden auf 2:26,28 Min. und sicherte sich somit einen Platz im Jahrgangsfinale. Für Trainerin und Mutter Sandra Steiger ein besonders emotionaler Moment, hatte doch ihre Tochter seit langen mit körperlichen Defiziten zu kämpfen, die ihre Leistungsfähigkeit stark einschränkten: „Ich ziehe den Hut vor ihr, sie hat sich ein Jahr lang abgerackert wie eine Wahnsinnige. Das hat sie sich verdient.“

Felker, die als Jahrgangsfünfte bei 2:30,78 Min. am Beckenrand anschlug, sicherte sich ebenfalls einen Startplatz im Finale ihrer Altersklasse. Über 100 Meter Brust schwamm sie gar die zweitbeste Zeit heraus (1:14,35 Min.), was ihr natürlich ebenfalls ein Finalticket bescherte.

Michelle Klomfaß wird den VfL in einem weiteren Jahrgangs-Endlauf vertreten, über 400 Meter Freistil stellte sie mit einer Zeit von 4:29,51 Min. eine neue persönliche Bestzeit auf.

War noch ‘was? Ach ja, ganz nebenbei holte sich Jessica Steiger noch ihr zweites Jahrgangs-Bronze, nämlich über 50 Meter Brust in 0:33,76 Min.

Quelle: WAZ

Jessica Steiger vom VfL Gladbeck hängte sich gleich nach ihrem ersten von insgesamt acht Starts bei den Deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin Edelmetall um den Hals. In der Jahrgangsklasse 1992 belegte die Abiturientin in 2:17,93 Min. den dritten Rang über 200 Meter Lagen. Siegerin wurde Theresa Michalak vom SV Halle (2:15,92 Min.), Silber holte Annika Bruhn vom SV Bietigheim (2:16,33 Min.).

In der offenen Klasse schwamm Steiger mit diesem Resultat auf den fünften Platz – und wird damit im offenen A-Finale am kommenden Freitag (3. Juni) unter den acht Schnellsten Deutschlands an den Start gehen. Entsprechend groß war die Freude beim Trainer- und Betreuerstab des VfL, hatte doch Gladbecks Sportlerin des Jahres 2010 im Vorfeld der Wettkämpfe die Erwartungen an ihre Person gedämpft: das Abitur habe momentan Priorität. Gut für Steiger: So konnte sie nach eigener Aussage „völlig relaxt“ an den Start gehen – mit bekannten Ausgang.

Auch Annalena Felker, größte Medaillenhoffnung in Reihen des SV Gladbeck 13, erwischte einen guten Starttag im Hauptstadt-Becken. Über 100 Meter Brust kletterte sie in ihrer Altersklasse (1998) als Zweite mit einer Zeit von 1:14, 35 Min. aus dem Wasser, über 200 Lagen platzierte sie sich auf Rang acht (2:30,01 Min). Lohn ihrer Mühen: die Teilnahme an den Jahrgangsfinals am Freitag (200m Lagen) und Samstag (4. Juni, 100m Brust).

Die Langstrecken-Spezialisten Hennig Kunkel und Pascal Krause (beide SV 13) dürfen sich Fünft- bzw. Neuntschnellster Deutschlands des Jahrgangs 1996 über 1500 Meter Freistil nennen. Kunkel absolvierte die Strecke in 17:18,13 Min. und verbesserte damit seine persönliche Bestzeit um fast 50 Sekunden, Krause benötigte 17:18,50 Min., auch er war noch nie so schnell unterwegs. Ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit erschwamm sich Nina Steiger (VfL), sie verbesserte ihre alte Marke um gut vier Sekunden auf 4:37,49 Min und erreichte damit über 400 Meter Freistil Rang 16 des Jahrgangs 1997.

Quelle: WAZ

Die Schwimmabteilung des VfL Gladbeck schickt bei den Deutschen Jahrgangs- und offenen Meisterschaften in Berlin vier Aktive an den Start. Angeführt wird das Aufgebot von Jessica Steiger, für die Titelkämpfe qualifizierten sich des Weiteren Nina Steiger, Michelle Klomfaß sowie Lara Pillokat.

„Sie fiebern ihren Starts in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle entgegen“, sagte VfL-Sprecher Ralf Steiger nach Ankunft der Gruppe, die von Sandra Steiger und Waldemar Götze trainiert wird. „Wir sind“, betonte Sandra Steiger, „besonders stolz darauf, dass alle vier die offiziellen und ausgeschriebenen Qualifikationskriterien erfüllt haben. Wenn nun noch die eine oder andere Bestzeit aufgestellt werden kann, wären wir mehr als zufrieden.“

Jessica Steiger (Jahrgang 1992), die zuletzt bei nationalen Titelkämpfen immer Edelmetall gewann, dämpfte vor der 123. Auflage der Deutschen die Erwartungen ein wenig. Warum das? „Weil ich mich voll auf mein Abitur konzentriert habe“, so Gladbecks Sportlerin des Jahres 2010. Jessica Steiger wird sich im Europasportpark über acht Strecken der Konkurrenz stellen – nämlich über 50, 100, und 200 m Schmetterling, 50, 100, und 200 m Brust sowie über 200 und 400 m Lagen. Dazu Trainer Götze: „Sie hätte über weitere Strecken die Startberechtigung. Acht Strecken sind jedoch schon eine Herausforderung für sich.“ Am Dienstag, 31. Mai, geht’s bereits los – und zwar über 200 m Lagen.

Auch ihre jüngere Schwester Nina (1997) muss schon am ersten Wettkampftag – über 400 m Freistil – ins Wasser. Darüber hinaus startet sie bei den Deutschen noch über 200 m Freistil und über 100 und 200 m Schmetterling. Michelle Klomfaß qualifizierte sich über 50, 200, 400 und 800 m Freistil für Berlin, außerdem über 100 m Schmetterling. „Auch Michelle hätte über weitere Distanzen die Qualifikation nachweisen können“, so Trainerin Sandra Steiger, „aber sie soll sich voll auf die gemeldeten Rennen konzentrieren können.“

Pillokat gespannt
Ganz gespannt blickt Lara Pillokat (1999) ihrer allerersten Teilnahme an Deutschen Meisterschaft entgegen. Sie musste, um sich zu qualifizieren, über 200 m Lagen unter die ersten 60 in ihrem Jahrgang schwimmen. Dabei ist das gar nicht ihre Hauptlage (200 m Brust). Lara Pillokat startet im Mehrkampf, der sich zusammensetzt aus 400 m Freistil, 200 m Lagen, 50 m nur mit Beineinsatz sowie 100 und 200 m Brust.

Quelle: WAZ

Überaus zufrieden und mit drei Medaillen im Gepäck kehrte die Nachwuchsmannschaft des VfL Gladbeck von den NRW-Jahrgangsmeisterschaften auf der Langbahn im Leistungszentrum Köln heim. Zudem stellten die von Sandra Steiger und Waldemar Götze trainierten Nachwuchstalente eine Vielzahl an persönlichen Bestzeiten auf.

Dabei taten sich Lara Pillokat (Jahrgang 1999) und Nina Steiger (97) besonders hervor. Pillokat, die zunächst bei ihrem ersten Rennen über 200m Lagen noch nicht zu gewohnter Form fand, kletterte über 200m Brust mit neuer persönlicher Bestmarke von 2:58,13 Min. aus dem Becken. Dieses Resultat bescherte ihr den Silberrang in ihrer Jahrgangsklasse. Und schien ihr immensen Auftrieb zu geben. Denn in der Folge pulverisierte sie gleich vier weitere persönliche Rekorde über 50m Brust, 200m Freistil, 400m Freistil und 100m Brust. Ihre Zeit von 1:21,80 Min. über 100m Brust bedeutete gleichsam auch Platz drei und damit ihre zweite Medaille. Bemerkenswert: Ihre Topzeit über 400m Freistil konnte sie um mehr als neun Sekunden verbessern. „Lara ist eine Kämpfernatur. Wenn sie so weiter trainiert, wird sie noch aufhorchen lassen“, prophezeit ihr das Trainerduo Steiger/Götze noch einige Erfolge.

Wie Pillokat ging auch Nina Steiger insgesamt sechs Mal an den Start. Sie schwamm auf allen ihren Strecken entweder Saisonbestzeiten oder gar neue persönliche Bestzeiten. Dabei knackte sie über 100m Freistil erstmals mit 1:02,82 Min. die 1,03-Minuten-Marke. Über die Distanz von 200m Schmetterling holte sie Silber und somit das dritte Edelmetall für die VfL-Auswahl. Persönliche Bestzeit erkämpfte sie sich zudem über 200m Lagen (2:34,15 Min.), 200m (2:13,33 Min.) sowie 400m Freistil (4:41,25 Min.).

Sehr gut aufgelegt präsentierte sich auch Rebecca Armborst (97). In einem von hohen Anfangstempo geprägten Rennen über 100m Freistil unterbot sie ihre persönliche Bestzeit gleich um mehrere Sekunden und schlug nach 1:03,32 Min. im Ziel an. Der Lohn: Rang zwölf. Auch über 50m Freistil verbesserte sie ihre Bestmarke. Armborst legte die Distanz in 00:29,50 Min. zurück, überhaupt konnte sie den Wettkampf in der Domstadt als vollen Erfolg verbuchen. Sichtlich zufrieden kehrte sie nach Gladbeck zurück.

Ebenfalls sehr zufrieden dürfte Laura Holzwarth gewesen sein. Gleich drei neue persönliche Bestzeiten verbuchte die Starterin des Jahrgangs ’99 für sich. 400m Freistil in 5:17,54 Min und 200m Rücken in 2:53,52 Min.: So lauten ihre besten Ergebnisse. Ergebnisse, auf denen man aufbauen kann, das sah auch Coach Götze so: „Bei Laura gibt es noch einiges, das wir verbessern können. Bis hierher sind wir aber schon recht zufrieden mit ihren Leistungen.“

Nour-Lucie Lehmbrock (98) ging in ihrer Hauptlage über 200m Schmetterling im letzten Rennen des Wochenendes an den Start. Derart motiviert verbesserte sie ihre alte Bestzeit um drei Sekunden. Auch Jean-Paul Klomfaß (98) nahm neue persönliche Bestzeiten aus Köln mit nach Hause. Er erschwamm sich über 200m Lagen ein Zeit von 2:45,74 Min. sowie über 400m Freistil 5:07,36 Min. Anthony Radkte (98) erzielte einen Achtungserfolg, er belegte über 200m Schmetterling in seinem Jahrgang einen guten achten Platz .

Quelle: WAZ

Die Schwimmer des VfL überzeugten beim 41. Int. Schwimmfest des TuS Dortmund-Brackel mit 45 ersten, 15 zweiten und neun dritten Plätzen. Die Aktiven stellten 42 persönliche Bestzeiten auf.
Jessica Steiger ging infolge einer überstandenen Grippe angeschlagen in ihre Rennen. Am ersten Tag entschied sie sich, nach dem Rennen über 200 m Brust, das sie gewann, auf die 200 m Schmetterling zu verzichten.

Dass diese Entscheidung richtig war, zeigte sich im weiteren Verlauf des Wettkampfes. Über 200 m Lagen und über 100 m Brust setzte sie sich in der offenen Klasse gegen ihre Konkurrenz durch. Dabei verwies Jessica Steiger auch Europameisterschafts-Teilnehmerin Nina Schiffer auf die Plätze. Zum Abschluss schwamm sie über 50 m Freistil in Bestzeit (00:58,84 Min.) zum Sieg.

Michelle Klomfaß (Jg. ‘96) setzte sich über 50, 100 und 200 m Freistil, 100 und 200 m Delphin sowie über 200 m Lagen und Rücken erfolgreich in Szene. Über 100 und 200 m Delphin (1:07,28/2:30,38) und 200 m Lagen (2:30,38) schwamm sie persönliche Bestzeiten.

Ebenso makellos fielen die Bilanzen von Lara Pillokat (‘99) und Gerhard Heinrich (‘00) aus. Pillokat siegte über 50 (00:39,07/pB), 100 und 200 m Brust, 100 (1:10,73/pB) und 200 m Freistil (2:29,31/pB) sowie 200 m Lagen. Heinrich startete sieben Mal: über 50, 100 (1:10,29/pB) und 200 m Freistil (2:30,63/pB), 100 und 200 m Rücken (2:51,98/pB), 100 m Schmetterling (1:26,62/pB) und 200 m Lagen (2:53,82 /pB).

Marina Koop (‘00) holte bei sieben Starts sechsmal Gold und einmal Silber. Dabei schwamm sie sechs persönliche Bestzeiten. Dies gelang ihr über 50, 100 und 200 m Brust (00:43,54; 1:30,89; 3:12,01), 100 und 200 m Rücken (3:00,34), 100 m Delfin (1:34,25) und 200 m Lagen (2:56,44).

Nina Steiger (‘97) startete sechs Mal und erreichte fünf Plätze auf dem Podest. Sie gewann über 100, 200 m Delphin und 100 sowie 200 m Freistil, Platz zwei sicherte sie sich über 50 m Delphin. Über 50 m Freistil (00:29,48) schwamm sie Bestzeit.

Christopher Huber (90) sammelte einmal Gold und Silber sowie zweimal Bronze. Yvonne Klomfaß (94) erreichte vier erste und zwei zweite Plätze sowie über 200 m Freistil (2:17,24) eine Bestzeit.

Laura Holzwarth (99) holte zweimal Silber, dreimal Bronze und schwamm Bestzeiten über 100 und 200 m Freistil (1:12,39/2:33,09) sowie über 200 m Lagen (2:53,07).

Nour-Lucie Lehmbrock (98) belegte einmal Rang eins und zweimal Platz und schwamm drei Bestzeiten. Zweimal Gold, zweimal Silber und viermal Bestzeit standen für Jean-Paul Klomfaß zu Buche.

Die 4 x 100 m-Lagen-Staffel mit Michelle Klomfaß, Jessica Steiger, Yvonne Klomfaß und Nina Steiger ließ der Konkurrenz keine Chance.

Ergebnisse: Rebecca Armborst (2 x Silber/2 x pB), Lena Giebe (1 x Bronze), Lena Heinrichs (1 x Bronze/3 x pB), Leonie Heinrichs (1 x Silber, 1 x Bronze/3 x pB), Anthony Radtke (1 x Silber/3 x pB).

Quelle: WAZ

31 / 03 / 2011

VfL holt 15-mal Gold

18 Aktive des VfL Gladbeck nahmen jetzt an den „Alex Athletics Swim & Fun Days“ im Leistungszentrum Rüttenscheid teil. Und das überaus erfolgreich. 15 Mal Gold, acht Mal Silber und vier Mal Bronze gab’s für den VfL, dessen Schwimmer zudem 53 persönliche Bestzeiten (pB) aufstellten.

Einen großen Beitrag dazu leisteten die Youngster im Aufgebot, Marina Koop und Gerhard Heinrich (beide Jahrgang 2000). Marina Koop erreichte über 50 m (00:42,96 Min.), 100 m (1:33,49) und 200 m Brust (3:15,62) persönliche Bestzeiten und Goldmedaillen. Dasselbe gelang ihr über 200 m Lagen (2:59,80). Des Weiteren holte sie Silber in 3:01,92 Min. (pB) über 200m Rücken.

Paukenschlag
Gerhard Heinrich schwamm ausschließlich Bestzeiten. Über 100 m (1:21,31) und 200 m Rücken (2:52,03), 100 m Schmetterling (1:30,07) und 200 m Lagen landete er jeweils auf Rang eins. 3:23,78 Min. reichten für Silber in seinem Jahrgang.

In der topp besetzten offenen Klasse stellte sich Jessica Steiger (1992) der Konkurrenz. Sie begann die Swim & Fun Days mit einem Paukenschlag. Über 200 m Schmetterling lieferte sie sich ein Kopf an Kopf-Rennen mit Caroline Ruhnau, der Europameisterin über 200 m Brust auf der Kurzbahn. Steiger gewann in 2:18,84 Min. mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor Ruhnau. Erste wurde sie auch über 200 m Lagen. In 1:03,00 Min. sicherte sich die Gladbeckerin ferner über 100 m Schmetterling die Bronzemedaille. Auf ihren Nebenstrecken 50 m Brust und 50 m Schmetterling erreichte sie die Finals und dort jeweils Rang fünf.

Nina Steiger (97) qualifizierte sich nach Platz sechs über 400 m Freistil und Platz fünf über 100 m Freistil (1:03,07 Min.; p. B.) als Sechste für das Jahrgangsfinale über 50 m Schmetterling. In Bestzeit landete sie auf dem undankbaren vierten Platz. Doch dann platzte bei ihr der Knoten: Sie sicherte sich über 100 m Schmetterling in 1:09,93 Min. den dritten Rang. 2:14,24 Min. über 200 m Freistil bedeuteten Silber für das VfL-Talent. Und in starken 3:30,15 Min. über 200 m Schmetterling gab’s dann auch noch Gold für Nina Steiger.

Die Zwillinge Lena und Leonie Heinrichs (96) wussten mit sieben persönlichen Bestzeiten auf zu trumpfen. Lena Heinrichs erreichte diese über 200 m Freistil (2:20,71; 9.), 200 m Rücken (2:45,01; 9.), 100 m (1:05,90) und 50 m Freistil (00:30,71). Leonie Heinrichs gelang dies über 200 m Freistil (2:29,30), 100 m Schmetterling (1:14,48; 6.) und über 200 m Lagen (2:45,75; 9.). Lena Heinrichs gewann zudem über 400 m Freistil Bronze in ihrem Jahrgang.

Bestens aufgelegt präsentierte sich auch Michelle Klomfaß (96). Sechs Bestzeiten und fünf Plätze auf dem Siegerpodest standen für sie in Essen zu Buche. Die Bestzeiten schwamm sie über 200 m Freistil (2:11,95; 1.), 200 m Rücken (2:29,02; 2.), 400 m Freistil (4:33,95; 2.) und 100 m Freistil (1:00,88; 2.). Rang drei belegte sie über 100 m Rücken.

Lara Pillokat (99) glänzte mit Gold über 50 m und 200 m Brust mit jeweils neuer persönlicher Bestzeit. Über 100 m Brust erreichte sie ebenfalls in Bestzeit (3:05,45) Rang zwei. Auch über 200 m Freistil, 100 m Brust, 100 m Schmetterling und 200 m Lagen stellte sie Bestmarken auf.

Jean-Paul Klomfaß (98) schwamm über sechs Strecken persönliche Bestzeiten und holte über 200 m Schmetterling in seinem Jahrgang in 2:48,86 Min. Silber.

Hervorragende Leistungen und vielfach persönliche Bestleistungen erbrachten auch Rebecca Armborst (97), Lena Giebe (96), Laura Holzwarth (99), Christopher Huber (90), Yvonne Klomfaß (94), Nour-Lucie Lehmbrock (98), Anthony Radtke (98), Johanna Redzinski (96) und Maurice Schrewelius (94).

Quelle: WAZ

Die Schwimmerinnen des VfL Gladbeck haben das beinahe Unmögliche möglich gemacht: In der Relegationsrunde feierte das Team in Bochum den Verbleib in der Zweiten Bundesliga. Und wie die Rot-Weißen feierten! Noch lange nach dem letzten Wettkampf war das Bochumer Südbad fest in Gladbecker Hand. „VfL, VfL, VfL“, sangen die Aktiven, ihre Eltern, Trainer und Betreuer immer wieder.

Sandra Steiger, die als Trainerin zusammen mit Waldemar Götze für die Mannschaft verantwortlich ist, war nach dem äußerst spannenden Wettkampf sichtlich stolz auf ihre Schützlinge: „Wenn man bedenkt, dass die Mannschaft mit einem Altersdurchschnitt von 14,5 Jahren angetreten ist, war der Klassenerhalt schon beinahe ein abenteuerliches Unterfangen.“

Offener Schlagabtausch
Rebecca Armborst, Lena Giebe, Lisa Grasedieck, Lena Heinrichs, Michelle und Yvonne Klomfaß, Nour-Lucie Lehmbrock sowie Jessica und Nina Steiger kämpften jedoch mit Herz und Hingabe um den Verbleib in der Zweiten Liga. Mit Erfolg: 38252 Punkte standen am Ende für den VfL Gladbeck zu Buche. 38252 Punkte bedeuteten Rang eins in der Relegation, auf den Plätzen folgten knapp geschlagen die SG Mülheim (38119), die SG Bayer Wuppertal/Uerdingen/Dormagen (38001), der 1. FC Quadrat Ichendorf (37412) und die SG Siegen (31179).

Zwischenzeitlich sah es nicht danach aus, als ob die junge VfL-Mannschaft ihr ambitioniertes Ziel würde erreichen können. Zunächst gab es einen offenen Schlagabtausch, die Führung wechselte eigentlich ständig. Nach Wettkampf 47 (50 m Schmetterling) aber lag die SG Mülheim bereits mit 403 Punkten Vorsprung vor den Gladbeckerinnen in Führung.

Sandra Steiger und Waldemar Götze trommelten die Ihren zusammen und schworen sie nochmals ein. „Ihr müsst euch noch mehr ins Zeug legen“, so die Trainer. Götze sprach später von einem „Nerven aufreibenden Tag“. Der Coach: „Ein kleiner Fehler, zum Beispiel in Form eines Fehlstarts, oder ein kleiner Leistungseinbruch hätte bereits genügt , um durchgereicht zu werden.“ Doch nach den 50 m Schmetterling erlaubten sich die VfL-er keine Fehler mehr.

Nach dem letzten Wettkampf mussten sich alle Aktiven erst einmal in Geduld üben. Denn das offiziell genehmigte Endergebnis ließ relativ lange auf sich warten. Als es bekannt gegeben wurde, kannte der Jubel im Lager des VfL keine Grenzen mehr. Trainerin Sandra Steiger warfen die Schwimmerin zum Dank ins Wasser, Waldemar Götze war rechtzeitig in seiner Kabine verschwunden. Ausgelassen feierten die Gladbeckerinnen den Klassenerhalt.

Die Trainer luden ihre Schützlinge am Ende des ebenso ereignisreichen wie erfolgreichen Tages zum Pizzaessen ein. „Super“, sagte Jessica Steiger, die sicherlich auch stellvertretend für ihre Teamkolleginnen sprach: „Es war klasse und hat Spaß gemacht.“

Quelle: WAZ

Die Schwimmerinnen des VfL Gladbeck hatten am vergangenen Wochenende eine schwere Aufgabe vor sich: Es galt einen wichtigen Schritt in Richtung Verbleib in der 2. Bundesliga zu tun. Dies ist ihnen mit einem guten siebten Platz auch tatsächlich gelungen, der VfL startet mit der punktetechnisch besten Ausgangslage in die Relegation.

Das erzielte Ergebnis wird in den entscheidenden Rückkampf übertragen. Dennoch gilt die „Mission Klassenerhalt“ noch lange nicht als abgeschlossen. „Es ist schon ein wenig verwegen, wie wir dieses Vorhaben angehen“, war sich das VfL-Trainerduo Sandra Steiger und Waldemar Götze vor dem Wettkampf im Bonner Frankenbad einig. Verwegen auch deshalb, weil die beiden jüngsten Mitstreiterinnen, Nina Steiger und Rebecca Armborst, gerade einmal 13 Jahre jung sind.

Zu den Rahmenbedingungen: Über insgesamt 16 verschiedene Strecken gingen die Starterinnen ins Rennen, dabei durfte jede Schwimmerin eine Strecke jeweils nur einmal schwimmen. Pro Mannschaftsmitglied waren fünf Starts erlaubt. Zudem war das Wochenende in Bonn Teil eines „Fernduells“. Denn parallel zu diesem Durchgang startete die direkte Konkurrenz in Bielefeld. Im Anschluss wurden die Ergebnisse beider Wettbewerbe zusammengeführt, um zu ermitteln, wer um den Aufstieg in die 1. Bundesliga kämpfen wird und welche Teams in der Relegation um den Klassenerhalt starten. So blieb es spannend bis zur letzten Minute, bis klar war: Der VfL hat es in die Relegation geschafft. Das Aushängeschild des Vereins, Jessica Steiger, hatte die Mannschaft zuvor mit vier persönlichen Bestzeiten auf Kurs gebracht. „Jessica hat die Mannschaft hervorragend angeführt und sich selber immer wieder motivieren können. Das kann eine Mannschaft dann schon vorwärts tragen“, lobte Götze seine Leistungsträgerin. Überhaupt fand er für das gesamte Aufgebot Worte der Anerkennung: „Jedes der Mädels hat alles gegeben. Viele persönliche Bestzeiten verhalfen zu einer sehr guten, stabilen und geschlossenen Mannschaftsleistung. Die Truppe hat sich super kämpferisch gezeigt und dadurch einiges möglich gemacht.“

Jessica Steiger selbst legt großen Wert auf den Teamgeist: „Es hat Spaß gemacht, mit den Jüngsten eine Mannschaft zu formen und gemeinschaftlich dieses Ziel anzugehen. Das ist schon etwas ganz Besonderes, den Jüngeren das „Einer für alle und alle für einen“ – Prinzip vermitteln zu können.“

Trainerin Sandra Steiger schätzt die Ausgangsposition für den Endkampf in 14 Tagen in Mülheim immer noch verhalten, aber durchaus positiv ein: „Wir sind auf Grund der couragierten Mannschaftsleistung zuversichtlich, nicht ganz chancenlos auf den Klassenerhalt zu sein“. Einziger Wermutstropfen: „Leider müssen wir dann auf eine unserer Schwimmerinnen verzichten. Eine Klassenfahrt steht an. Das schwächt die Aufstellung und macht die Aufgabe nicht einfacher.“

Für den VfL starteten Rebecca Armborst, Lena Giebe, Lisa Grasedieck, Lena Heinrichs, Michelle und Yvonne Klomfaß, Nour-Lucie Lehmbrock, Johanna Redzinski sowie Jessica und Nina Steiger, die Platzierungen für die Relegation stellen sich wie folgt dar:

7. VfL Gladbeck mit 19.150 Punkten

8. Mülheim mit 19.016 Punkten

9. Bayer Wuppertal II mit 18.799 Punkten

10. 1. FC Quadrath Ichendorf mit 18.733 Punkten

11. SG Siegen mit 15.569 Punkten

12. SG Krefeld, die als Absteiger bereits feststeht.

Quelle: WAZ

Drei Gladbeckerinnen standen beim 13. Euro Meet in Luxemburg im Aufgebot des Schwimmverbandes Nordrhein-Westfalen. Jessica und Nina Steiger sowie Michelle Klomfaß bot sich die Möglichkeit, internationale Wettkampf-Atmosphäre zu schnuppern.

VfL-Trainerin Sandra Steiger war den Leistungen ihrer Schützlinge zufrieden: „Die Drei hatten sich die Belohnung Luxemburg für eine starke letzte Saison mehr als verdient. Weiter belohnt haben sie sich dann durch die tollen Ergebnisse.“

Im Centre National Sportif et Culturel ging ein Rekordteilnehmerfeld von 623 Schwimmern aus 22 Nationen an den Start. Bei dieser Mammutveranstaltung setzte aus Gladbecker Sicht Nina Steiger (Jg. 97) über 50 m Schmetterling ein erstes Ausrufezeichen. In 00:31,31 Min. erkämpfte sie Silber – ihr erstes Edelmetall auf internationalem Parkett. Über 100 m Freistil gelang Nina Steiger in 1:03,38 Min. eine persönliche Bestzeit, über 200 m Lagen errang sie Platz sechs in ihrer Altersklasse.

VfL-Aushängeschild Jessica Steiger absolvierte abermals ein äußerst anstrengendes Programm. Nicht weniger als elf Starts schrieb sie sich, bedingt durch Finalteilnahmen, in ihr Wettkampftagebuch. Dabei erreichte sie über 100 und 200 m Schmetterling, 100 und 200 m Brust sowie über 200 m Lagen jeweils das A-Finale. Weil diese kurz hintereinander ausgetragen wurden, verzichtete Jessica Steiger auf den Endlauf über 200 m Schmetterling.

Eine richtige Entscheidung, die Gladbeckerin schwamm nämlich im offenen A-Finale über 200 m Brust in 2:34,14 Min. persönliche Bestzeit und belegte als beste Deutsche Platz fünf. Nur 14 Hundertstel fehlten Jessica Steiger zu Bronze. 20 Minuten später im A-Finale über 200 m Lagen und kurz darauf über 100 m Schmetterling sollten ihre Leistungen sogar jeweils zu vierten Plätzen reichen – in Feldern, in denen sie sich mit Europa-, Weltmeisterschafts- und Olympiateilnehmerinnen messen konnte. Es fehlten lediglich 23 Hundertstel beziehungsweise knapp eine Sekunde zu Bronze. Über 50 m Brust erkämpfte sich Jessica Steiger zudem mit einem hauchdünnen Abstand den zweiten Platz im B-Finale.

Michelle Klomfaß trat bei dem Schwimmfest in Luxemburg über 100 m Freistil (1:01,22 Min.), 200 m Freistil (2:10,86 Min.), 400 m Freistil (4:34,48 Min.), 800 m Freistil (9:28,91 Min.) und 200 m Vierlagen (2:30,28 Min.) an.

Quelle: WAZ

Mit zwei Mannschaften hat die Schwimmabteilung des VfL Gladbeck beim Kurzbahn-Meeting von Neptun Recklinghausen teilgenommen. „Das Ergebnis ist beeindruckend“, freute sich Pressesprecher Ralf Steiger. Insgesamt 87 Medaillen sammelten die Nachwuchs-Schwimmer, davon 48 goldene. Zusätzlich erschwammen sich die VfL-Talente 67 neue persönliche Bestzeiten.
Jessica Steigers erster Start stand über 200m Schmetterling auf dem Programm. Dabei traf sie erneut auf die EM-Teilnehmerin und offene deutsche Meisterin über diese Strecke, Nina Schiffer. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit (2:16,89 min.) holte sie sich den Sieg vor Schiffer. Auch über 100m Schmetterling (1:03,63 min.) und auf den weiteren Distanzen 200m Lagen (2:17,89 min.), 100m Brust (1:11,92 min.), 50m Schmetterling (00:28,65 min.) und 100m Freistil (00:58,40 min.) erkämpfte sich Steiger Gold.

Eine ebenso gute Leistung lieferte Gerhard Heinrich (Jg. 2000) ab. „Sechs Starts, sechs Goldmedaillen und sechs neue persönliche Bestzeiten waren für Gerhard der verdiente Lohn für intensives Training in den letzten Wochen“, urteilte Trainer Waldemar Götze. 200m Rücken in 2:48 min., 200m Schmetterling in 2:58,98 min., 100m Schmetterling in 1:23,57 min., 100m Brust in 1:31,54 min., 100m Rücken in 1:19,23 min. sowie 400m Freistil in 5:12,82 min. lauten Gerhards neue Bestzeiten.

Auch Yvonne Klomfaß (Jg. 1994) räumte ab – auf den Strecken 200m Schmetterling (2:34,13 min.), 200m Lagen (2:37,28 min.), 400m Lagen (5:39,95 min.), 100m Schmetterling (1:09,07 min.) und 50m Schmetterling (00:30,89 min.). Ihre Zeit über 200m Lagen bedeutete neue persönliche Bestzeit.

WEITERE ERGEBNISSE
Gute Leistungen der Jüngsten
Aufhorchen ließ auch der Nachwuchs des VfL: Marina Koop (2000) holte drei Mal Gold und ein Mal Silber; Lara Pillokat (1999) kam auf zwei erste, einen zweiten und einen dritten Platz. Anna-Lena Pieczkowski (2001) gewann je eine goldene, eine silberne und eine Bronzemedaille; Laura Holzwarth (1999) holte zwei Mal Gold, sowie je ein Mal Silber und Bronze; Anna Stember (2000) ging dreimal an den Start und gewann je ein Mal Gold und Silber sowie einen vierten Platz. Ilka do Paco Verhoeven (2000) holte eine Silbermedaille, Katrin Urbanietz eine bronzene. Nachwuchstrainerin Lisa Grasedieck gewann über 50m Freistil Silber.
Mit vier ersten Plätzen glänzten Anthony Radtke und Jean Paul Klomfaß (beide Jg. 1998). Radtke startete insgesamt fünf Mal und gewann neben den vier goldenen auch noch eine silberne Medaille. Über alle Strecken durfte er sich über neue persönliche Bestzeiten freuen.

Klomfaß gewann deckungsgleich zu seinem Mannschaftskollegen ebenfalls vier goldene und eine silberne Medaille. Auch er überzeugte das Trainerteam mit fünf neuen persönlichen Bestzeiten.

Michelle Klomfaß (Jg. 1996), Nina Steiger (Jg. 1997) und Leonie Heinrichs (Jg. 1996) präsentierten sich in guter Form. Michelle Klomfaß gewann in ihrem Jahrgang über 400m Lagen (5:14,13 min.), 50m und 200m Rücken (00:32,48 min./2:26,32 min.) und 400m Freistil (4:32,86 min.). Dabei gelangen ihr auf 50m Rücken, 400m Lagen und 800m Freistil neue persönliche Bestzeiten.

Nina Steiger angelte sich über 100m und 200m Schmetterling (1:10,09 min./2:33,42 min.) sowie 200m Lagen (2:33,95 min.) goldenes und mit 5:21,79 min. über 400m Lagen, 4:43,03 min. über 400m Freistil und 1:03,50 min. über 100m Freistil silbernes Edelmetall. Die Zeit über 400m Freistil war dabei neue persönliche Bestzeit.

Leonie Heinrichs vergoldete ihre Zeiten über 200m Schmetterling (2:45,98 min.), 200m Lagen (2:41,35 min.) und 50m Schmetterling (00:33,98 min.). Versilbern konnte sie die 1:14,95 min. über 100m Schmetterling. Über 200m Lagen und 100m Schmetterling erreichte sie neue persönliche Bestzeiten.

Weitere gute Leistungen erzielten: Nour-Lucie Lehmbrock (Jg. 1998), einmal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze; Lara Pillokat (Jg. 1999), zwei erste, ein zweiter und ein dritter Platz; Philipp Dronia (Jg. 1994), zwei Mal Gold, drei Mal Silber, ein Mal Bronze; Lena Giebe (Jg. 1996), eine Gold- und eine Silbermedaille.

Christopher Huber (1990), zwei silberne eine bronzene Medaille; Johanna Redzinski (1996), je ein Mal Gold und Silber sowie zwei Mal Bronze; Rebecca Armborst (1997), eine silberne und zwei Bronzemedaillen, Lena Heinrichs (1996), zwei zweite Podestplätze; Maik Müller (1987), zwei persönlichen Bestzeiten.

Quelle: WAZ – Sascha Döring

Richtig professionell ging es zu am Samstag und Sonntag bei der zweiten Auflage des Volksbank-Schwimm-Cups des VfL Gladbeck. Bereits am Eingang des Hallenbads an der Bottroper Straße merkte man: Der Veranstalter hat sich wieder mächtig ins Zeug gelegt.

Ein Zelt mit Cafeteria und Live-Übertragung der Wettbewerbe ermöglichte es Zuschauern und Teilnehmern, auch in Pausen keine Sekunde des Wettkampf-Geschehens zu verpassen. „Der Fernseher ist das Beste“, meinte Marcel Stolte, der gerade mit seinen Schwimm-Kollegen und -Kolleginnen die Zeit zwischen eigenen Starts verbrachte, mit einem verschmitzten Grinsen. Für die kleine Truppe standen noch Rennen über 100 Meter Brust und 200 Meter Kraul auf dem Plan. Ihre Chancen? „Na ja, es sind relativ viele Schwimmer hier, da wird’s schwierig. Aber das macht auch nichts“, sagte Frederic Radzio.

Ein Superlativ am Schwimm-Wochenende war tatsächlich die Zahl der Teilnehmer und der Starts. „Es gab über 1700 Starts, keiner hat abgesagt. Dabei hatten wir große Sorgen wegen des Wetters“, resümierte VfL-Sprecher Ralf Steiger zufrieden. Und: „Viele haben gesagt: Wir kommen auf jeden Fall im nächsten Jahr wieder! Das freut uns, die mit vielen Helfern viel Energie in diese Veranstaltung gesteckt haben, natürlich sehr.“

Ein beliebter Ort neben dem Zelt und den Tribünen in der Halle war der Stand der Nationalen Anti Doping Agentur (NADA). „Welche Süßigkeit könnte beim nächsten Doping-Test zu Überraschungen führen?“, wurde zum Beispiel beim Wissenstest abgefragt. Mohnkuchen lautete die richtige Antwort. Vier Stücke der Köstlichkeit reichen nämlich, um positiv getestet zu werden.

Susanne Uhlendorf fand dieses Angebot sehr gut. „Es ist wichtig, dass die Kinder wissen, was bei einem Dopingtest auf sie zukommen kann und was alles zu beachten ist“, betonte die Mutter eines schwimmenden Kindes. Eine Frage, die sie in den vielen Listen und Ratgebern der NADA bisher aber nicht beantwortet bekam, stellte sie direkt an Philipp Wachsmuth, der den Stand betreute. „Wie sieht es denn mit homöopathischen Mitteln aus?“ Keine Sorge, konnte der Fachmann beruhigen, aber zur Sicherheit könne man in den Internet-Katalogen nachschauen, lautete sein Tipp. Die zwölfjährige Deborah Fo zeigte sich für ihr Alter schon erstaunlich gut informiert über das Thema Doping: „Klar, das ist wichtig.“

Den kleinen und großen Schwimmern und Schwimm-Eltern gefiel auch das Rahmenprogramm, das der VfL Gladbeck auf die Beine gestellt hatte. „Wir haben versucht, einige Anreize zu setzten“, so Ralf Steiger, „wir verlosen zum Beispiel unter allen Zuschauern immer wieder Preise wie Fernseher, Reisen etc. und in den Vorläufen bekommen die Sieger auch schon ‘mal die eine oder andere Kleinigkeit.“ Das sei bei anderen Veranstaltungen nicht so. Deshalb laute das Motto des Jugend-Schwimm-Cups „Anders als andere“.

Mit dazu beigetragen hat auch, dass der von den Europameisterschaften bekannte Sprecher Kai Steinbrunn das Publikum an der Bottroper Straße informierte und anheizte.

Ein großes Highlight war zudem der Besuch der ehemaligen Klasseschwimmer Steffen Driesen und Simone Osygus, die Autogramme und Tipps gaben. „Die konnten sich vor Andrang gar nicht retten“, sagte Steiger und lächelte zufrieden.

Quelle: WAZ – Jan Dinter

Vor exakt 30 Jahren schlossen sich die Leistungsschwimmer des SV 13 und des VfL zu einer Startgemeinschaft zusammen. Nun ist die SG Geschichte.  Der Vorstand des VfL fasste in seiner jüngsten Sitzung den einstimmigen Beschluss, die SG Gladbeck nicht weiter fortzuführen.

VfL-Chef Siegbert Busch teilte diese Entscheidung Bernd Grewer, dem Vorsitzenden des SV 13, jetzt in einem Brief mit. Am Montagabend informierte Hans-Josef Dahlmann, Leiter der VfL-Schwimmabteilung, im Vereinsheim im Freibad bereits die eigenen Aktiven, deren Eltern, Trainer und Betreuer über den Schritt, ab dem 1. Januar 2011 wieder unter der Fahne des VfL zu starten.

Glorreiche Anfänge
Gekriselt hatte es in der Beziehung schon länger, Siegbert Busch spricht in diesem Zusammenhang von „dauernden Reibereien, die nahezu unerträglich geworden“ sind. „Sie sind“, betont der Vorsitzende des VfL weiter, „weder für die beiden Vereine noch für ein sinnvolles und leistungsorientiertes Zusammenarbeiten in der SG förderlich.“ Und Dahlmann sagt: „So wie es zuletzt gelaufen ist, macht es keinen Sinn mehr, zusammen zu starten.“ Die Gemeinsamkeit sei zuletzt nicht mehr gegeben gewesen, so der Abteilungsleiter des VfL weiter.

Dr. Michael Kraus vom SV 13, Sportlicher Leiter der Startgemeinschaft, sieht’s letztlich genauso, auch wenn er bekennt, von der Entscheidung des VfL enttäuscht zu sein. „Wenn es nicht mehr funktioniert, funktioniert es nicht mehr“, sagt der frühere Weltklasse-Schwimmer. Der Wille, die SG zu leben, sei zuletzt nicht mehr spürbar gewesen. „Und Synergien konnten wir auch nicht mehr erzielen. Jeder Verein hat seinen eigenen Trainerstab, seine eigenen Physiotherapeuten“, so Dr. Kraus.

An die glorreichen Anfänge der SG kann er sich gut erinnern: „Ich war damals noch Aktiver.“ Es seien andere Zeiten gewesen, so Dr. Kraus. „Wir hatten eine wirklich starke Phase.“

Kann man wohl so sagen! Vor allem in den 80er Jahren war die Startgemeinschaft überaus erfolgreich. Staffeln mit Schwimmern bzw. Schwimmerinnen der beiden Vereine errangen bei Deutschen Meisterschaften Titel, Medaillen oder erreichten zumindest A-Finals. Und mehr als das: Dirk Korthals gewann bei den Olympischen Spielen 1984 als Mitglied der deutschen 4 x 200 m-Freistilstaffel Silber, Sandra Dahlmann belegte bei eben diesen Spielen in Los Angeles im B-Finale über 200 m Rücken den ersten Platz. Ein weiterer Höhepunkt: 1981 sicherte sich die 4 x 200 m-Freistilstaffel der SG Gladbeck mit Kraus, Korthals, Frank Wennmann und Volker Friedrich bei den Deutschen Meisterschaften in nationaler Rekordzeit den Titel vor dem Offenbacher Quartett mit Michael Groß. Von derartigen Erfolgen war die SG in jüngerer Vergangenheit sehr weit entfernt.

Ist die Startgemeinschaft nun ein für alle Mal Geschichte? Für Siegbert Busch hat sich der „Fall“ nicht ganz erledigt. „Ich gebe die Hoffnung nicht auf“, so der VfL-Vorsitzende, der bis zuletzt immer ein Befürworter der SG Gladbeck war, „in späterer Zeit wieder zu einer Schwimmgemeinschaft zu kommen.“

Quelle: WAZ – Thomas Dieckhoff | Foto: Schumacher

VfL-Schwimmerin Michelle Klomfaß (Jg. 1996) präsentierte sich bei den Bezirksmeisterschaften in guter Verfassung. Sie gewann in der offenen und in ihrer Jahrgangsklasse 5 x Gold, 1 x Silber und 2 x Bronze. Aber nicht nur mit den Vorstellungen von Michelle Klomfaß waren die VfL-Trainer Marie Redzinski, Lisa Grasedieck und Waldemar Götze zufrieden. „Das war ein mehr als ein gelungener Saisonabschluss“, kommentierte Götze und er hatte dabei nicht nur die älteren, sondern gerade die jüngeren Schwimmer im Blick.

Radtke überzeugt
So sicherte sich Yvonne Klomfaß (Jg. ‘94) über 100 m Schmetterling in 1:09,83 Min. ebenso wie über 200 m Schmetterling in 2:37,27 Min. jeweils den obersten Podestplatz in der offenen Klasse. Platz zwei über 50 m Schmetterling in 00:30,90 Min. bedeuteten einen weiteren vorderen Rang in der offenen Klasse. Am Ende der Titelkämpfe standen insgesamt drei goldene und vier silberne Medaillen in Alters- und offener Klasse für Yvonne Klomfaß zu Buche.

Einen starken Wettkampf bot im Marler Freibad auch Anthony Radtke (‘98). Mit Zeiten von 2:52,77 Min. über 200 m Schmetterling und 2:46,36 Min. über 200 m Rücken konnte ihm kein Konkurrent bei den Titelkämpfen auf Bezirksebene Gold streitig machen. Bronze gab’s außerdem über 100 m Rücken (1:21,16 Min.) und 100 m Schmetterling (1:18,76 Min.). Bei dem Medaillenregen geriet es fast zur Nebensache, dass Radtke über alle Strecken persönliche Bestzeiten schwamm.

Mit starken Leistungen ließen auch die jüngsten Talente des VfL Gladbeck aufhorchen. Marina Koop (‘00) belegte über 100 m (1:41,12 Min.) und 200 m Brust (3:28,12 Min.) zweimal Platz eins. Bronze gewann sie dreimal – über 100 m Rücken (1:36,43 Min.), 200 m Freistil (2:59,65 Min.) und 200 m Lagen (3:16,15 Min.).

Lara Pillokat (‘99) wurde über 200 m Burst Erste. Ihre Zeit: 3:16,50 Minuten. Laura Holzwarth (‘99) gelang es über 200 m Rücken in 3:07,96 min. erstmals bei Bezirksmeisterschaften Edelmetall zu gewinnen. Gerhard Heinrich (‘00) bewies mit 3:28,11 Min. über 200 m Brust und Rang zwei, dass mit ihm zukünftig zu rechnen ist. Über 100 m Schmetterling (1:37,42 Min.) und 200 m Rücken (3:04,86 Min.) sprang außerdem noch zweimal der dritte Podestplatz für ihn heraus.

Leonie Heinrichs (‘96) freute sich über einen dritten Rang in ihrem Jahrgang, den sie sich in 3:05,57 Min. über 200 m Schmetterling erkämpft hatte. Philipp Dronia (‘94) gewann Gold über 200 m Rücken. Er benötigte dafür 2:30,20 Minuten. Silber für die heimische Vitrine gab es zudem für 2:32,07 Min. über 200 m Lagen sowie über 100 m Rücken (1:11,57 Min.).

Ebenfalls Edelmetall gewannen die VfLer Nour-Lucie Lehmbrock (‘98/Silber), Johanna Redzinski (‘96/ zweimal Bronze), Rebecca Armborst (‘97/Bronze) und Jean-Paul Klomfaß (‘98/zweimal Bronze). Gute Platzierungen erreichten noch Ilka do Paco Verhoeven, Varol Gamze, Anna Stember, Lena Giebe und Lena Heinrichs.

Quelle: WAZ

Im Hinterkopf hat sie 2012, die Teilnahme an den Olympischen Spielen. „Aber wer träumt davon nicht“, sagt VfL-Schwimmerin Jessica Steiger, die jetzt bei der DM in ihrem Jahrgang zweimal Gold und sechsmal Edelmetall gewann.

Während die Spiele ein Traum sind, der die 18-Jährige antreibt, setzt sie sich für die nächste Zeit keine konkreten sportlichen Ziele: „Ich möchte Bestzeiten schwimmen.“ Ansonsten, so Jessica Steiger, verfolge sie keine Ziele. Ihre Begründung: „Wenn man etwas plant, geht es meistens in die Hose.“

Zweimal Gold
Mit dieser Einstellung ist Jessica Steiger zuletzt sehr gut gefahren. Vor den nationalen Titelkämpfen in der Hauptstadt sprachen sie und ihre Mutter und Trainerin Sandra Steiger nicht von Medaillen, sondern lediglich davon, vielleicht in der offenen Klasse ein A-Finale zu erreichen. Das Ergebnis ist bekannt: Die VfL-Schwimmerin, die 2004 erstmals an Deutschen teilnahm, fischte sich in Berlin Gold über 100 und 200 m Brust, Silber über 50 m Brust und 400 m Lagen sowie Bronze über 50 m Rücken und 200 m Lagen aus dem Wasser des Schwimm- und Sprungstadions des Europasportparks. Außerdem qualifizierte sie sich für drei A-Finals (100, 200 m Brust, 400 m Lagen) und schwamm einige persönliche Bestzeiten.

Eine herausragende Bilanz, vor allem, wenn man bedenkt, dass Jessica Steiger im Vergleich zur Konkurrenz viel weniger trainieren konnte. Auf die frühen Einheiten vor der Schule musste sie wegen der Schließung des Hallenbades verzichten, deshalb trainierte sie in der Woche „nur“ sechsmal. Andere Aktive wie ihre Rivalin und Freundin Theresa Michalak aus Halle an der Saale beispielsweise kamen und kommen auf elf- bis zwölf Trainingseinheiten. Wäre Jessica Steiger bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin möglicherweise noch erfolgreicher gewesen, wenn sie nicht auf das Frühtraining hätte verzichten müssen? „Ich denke“, antwortet Gladbecks derzeit beste Schwimmerin, „ich hätte noch mehr Potenzial gehabt.“

Dass sie sich über 200 m Brust eine Wirbelverletzung zuzog, machte die Sache auch nicht gerade einfacher. Jessica Steiger biss aber tapfer auf die Zähne und kämpfte mit Herz und Hingabe. Belohnt wurde die VfL-Aktive mit Gold und einer persönlichen Bestzeit (2:36,32 Min.), die sie später im A-Finale der offenen Klasse sogar nochmals toppte (2:34,31 Min.).

Berlin war der Höhepunkt der Saison, jetzt ist erst einmal Pause. In den nächsten drei Wochen will Jessica Steiger um das Freibad einen Bogen machen. Ganz ohne Sport geht’s aber nicht. „Ich werde vielleicht joggen oder mit einer Freundin ein Fitnessstudio besuchen. Vielleicht werde ich auch ein bisschen Tennis spielen“, sagt sie. Danach kehrt sie ins Training zurück, weil schon wieder neue Herausforderungen warten: die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften vom 11. bis zum 14. November in der Wuppertaler Schwimmoper etwa.

Und schließlich ist da noch dieser Traum, der Jessica Steiger antreibt . . . 2012, die Olympischen Spiele von London.

Quelle: WAZ – Thomas Dieckhoff

Mit persönlichen Bestzeiten über 100 und 200 m Brust in den offenen A-Finals beendete Jessica Steiger die 122. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen erfolgreich. Die Aktive des VfL Gladbeck sammelte bei den Titelkämpfen in Berlin in ihrem Jahrgang zwei Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen.

Jessica Steigers letzter Start bei den Deutschen am Sonntag kostete noch einmal richtig Kraft, weil sich auf den letzten 50 Metern ihre Wirbelverletzung doch wieder bemerkbar machte. Die Gladbeckerin biss aber auf die Zähne und kämpfte sich auf Rang sechs vor. Noch wertvoller: Sie schlug nach 2:34,31 Min. am Beckenrand an und verbesserte damit ihre persönliche Bestzeit um zwei Sekunden. Einen Tag zuvor hatte sie im A-Finale über 100 m Brust gleichfalls ihre Bestmarke geknackt: 1:12,04 Min. bedeuteten den siebten Rang für die VfL-Schwimmerin.

Jessica Steiger bedankte sich nach den Deutschen besonders bei dem Physiotherapeuten Frank Jablonski, der sich um sie und ihren Vereinskameraden Christopher Huber gekümmert hat. Dabei hatte Jablonski Urlaub. Weil er aber dem Leistungssport verbunden ist – er war früher Mehrkämpfer – fuhr er zur Unterstützung der kleinen VfL-Gruppe mit nach Berlin. Dort hat er im vergangenen Jahr bereits Usain Bolt, den jamaikanischen Weltklassesprinter, bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft betreut. „Er hat uns“, sagte Jessica Steiger, „super behandelt und mit dazu beigetragen, dass wir beide unsere Leistungen so abrufen konnten.“

Quelle: WAZ – Thomas Dieckhoff

Jessica Steiger hat schon wieder zugeschlagen: Am dritten Tag der 122. Deutschen Meisterschaften gewann die Schwimmerin des VfL Gladbeck im Jahrgang 1992 die Goldmedaille über 200 m Brust. Damit hat die 18 Jahre junge Schwimmerin bei den nationalen Titelkämpfen in Berlin bereits zweimal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze geholt.

Berlin, Deutsche Meisterschaften im Schwimmen, Freitag, 2. Juli: Das war der Tag, auf den sich Jessica Steiger am meisten gefreut hat. Gefreut, weil bei den Titelkämpfen an diesem Tag der Vorlauf über ihre Haupt- und Lieblingsstrecke 200 m Brust anstand. „Aber das war auch der Tag, vor dem ich am meisten Respekt hatte“, verriet Jessica Steiger später. Im Nachhinein erwies sich das als vollkommen unbegründet.

„Jessica begann ihr Rennen sehr ambitioniert“, so Trainerin und Mutter Sandra Steiger. Am Ende stand nicht nur eine persönliche Bestzeit von 2:36,32 Min. zu Buche, sondern auch der erste Platz im Jahrgang 1992. Das war Goldmedaille Nummer zwei bei den Titelkämpfen für Gladbecks beste Schwimmerin.

„Auf den letzten 50 Metern taten mir meine Beine richtig weh“, so Jessica nach ihrem Rennen. „Ein Physio hat festgestellt, dass sich ein Wirbel leicht verdreht hat. Ich hoffe, er hält in meinen kommenden Finals.“

Ebenfalls an den Start ging am Freitag Jessica Steigers Vereinskollege Christopher Huber. Über 200 m Rücken hatte er sich für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. „Ich wollte trotz meiner krankheitsbedingt recht schwierigen Vorbereitung auf jeden Fall starten“, so Huber. Angesichts der „Vorgeschichte“ waren die 2:17,06 Min. für den VfL-er ordentlich. „Die Zeit war im Rahmen meiner und der Vorstellungen der Trainer“, so Huber.

Am gestrigen Nachmittag gewann Jessica Steiger auch noch das B-Finale der offenen Klasse über 50 m Brust. „Die Qualifikationszeit, die gleichzeitig auch die Silbermedaille im Jahrgang bedeutete, schwamm Jessica über eine Strecke, die sie nie zuvor auf einem wichtigen Wettkampf geschwommen ist. Sie hatte einfach einmal Lust dazu und so haben wir dafür gemeldet. Der Erfolg gab ihr Recht“, so Sandra Steiger.

Quelle: WAZ

Drei Starts, drei Medaillen – Jessica Steiger wusste auch am zweiten Wettkampftag der 122. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen zu überzeugen. Die 18 Jahre junge Aktive des VfL Gladbeck musste aus zeitlichen Gründen wohl oder übel sogar das A-Finale über 400 m Lagen absagen.

„Jessi hätte ansonsten innerhalb von 15 Minuten dreimal an den Start gehen müssen“, so ihr Vater und VfL-Sprecher Ralf Steiger. Nachdem die Gladbecker Top-Schwimmerin am Vormittag im Jahrgang 1992 bereits über 400 m Lagen die Silbermedaille gewonnen hatte, legte sie am Nachmittag noch zweimal nach: Platz drei über 50 m Rücken, Platz zwei über 50 m Brust. Macht nach zwei Wettkampftagen einmal Gold, zweimal Silber und zweimal Bronze. Eine bemerkenswerte Ausbeute!

Vor allem mit dem zweiten Rang über 50 m Brust war nicht zu rechnen gewesen, weil Jessica Steiger bei Wettkämpfen eigentlich nicht über 50 m Brust an den Start geht. In Berlin stellte sie sich der nationalen Konkurrenz in ihrem Jahrgang – und belegte hinter Vanessa Haupert (SV Wacker Burghausen, 00:33,23 Min.) in 00:33,65 Min. den zweiten Platz.

Unerwartet war auch Jessica Steigers zweiter Platz über 400 m Lagen. In 4:57,30 Min. musste sich die VfL-Schwimmerin lediglich Theresa Michalak (SV Halle/S., 4:52,95 Min.) geschlagen geben. Sehen lassen konnte sich auch die Zeit der Gladbeckerin über 50 m Rücken. Sie schlug nach 00:30,72 Min. am Beckenrand an.

Quelle: WAZ – Thomas Dieckhoff

Berlin ist für Jessica Steiger eigentlich immer eine Reise wert. Die Schwimmerin des VfL Gladbeck sicherte sich am ersten Wettkampftag der 122. Deutschen Meisterschaften im Jahrgang 1992 den Titel über 100 m Brust.

„Das war klasse“, kommentierte Trainerin und Mutter Sandra Steiger das erfolgreiche Rennen ihrer Tochter. Nach 1:12,16 Minuten schlug die Gladbecker Topschwimmerin am Beckenrand an. Die Konkurrenz war damit geschlagen: Vanessa Haupert vom SV Wacker Burghausen erreichte in 1:13,50 Min. als Zweitplatzierte das Ziel, Mediha Miljkovic von der Dortmunder Startgemeinschaft folgte in 1:13,69 Min. auf Rang drei.

A-Finale wird am Samstag ausgetragen
In der offenen Wertung bedeuteten Jessica Steigers 1:12,16 Min. den siebten Rang. Damit hat sie über 100 m Brust das A-Finale erreicht, das am Samstag, 3. Juli, ausgetragen wird.

Am Mittwochvormittag startete Jessica Steiger zudem noch über 200 m Lagen. In 2:20,08 Min. landete die Gladbeckerin im Jahrgang 1992 auf Rang drei. „Ein typischer erster Start, sie wollte zu viel“, urteilte Sandra Steiger, die mit der Zeit ihrer Tochter „nicht sonderlich zufrieden war“. Schneller als das VfL-Mitglied waren in der Sprung- und Sprunghalle des Europasportparks Theresa Michalak (SV Halle/S., 2:18,72 Min.) und Annika Bruhn (SV Bietigheim, 2:19,19 Min.). Nach 150 Metern hatte Jessica Steiger noch in Führung gelegen, die Angriffe von Michalak und Bruhn auf den letzten 50 Metern konnte sie nicht mehr abwehren. „Jessi“, so ihre Trainerin, „hat sich ein bisschen verkalkuliert.“

Immerhin: In der offenen Wertung belegte die Gladbeckerin den zehnten Rang und qualifizierte sich damit noch für das A-Finale. Das fand gestern Nachmittag statt, Jessica Steiger landete in ihm in persönlicher Bestzeit (nach der „Anzug“-Ära) von 2:17,85 Min. auf dem fünften Rang.

Am Donnerstag (1. Juli) ist Jessica Steiger dreimal gemeldet – über 400 m Lagen, 50 m Rücken und 50 m Brust. Der zweite Gladbecker Teilnehmer an den 122. Deutschen Schwimm-Meisterschaften, der VfL-er Christopher Huber, greift einen Tag später ein. Dann werden die Wettkämpfe über 200 m Rücken ausgetragen.

Quelle: WAZ – Thomas Dieckhoff

Am ersten Tag der 122. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen stehen für Jessica Steiger vom VfL zwei Starts auf dem Programm. Zunächst stellt sich die 18-jährige Gladbeckerin in der Schwimm- und Sprunghalle im Berliner Europasportpark am Mittwochvormittag (30. Juni) über 200 m Lagen der nationalen Konkurrenz, nur etwas später geht sie über 100 m Brust ins Rennen.

„Die Vorbereitung“, so VfL-Sprecher und Vater Ralf Steiger, „hätte optimaler sein können.“ Weil das Gladbecker Hallenbad geschlossen war (und noch immer ist) mussten die frühen Einheiten im Wasser ausfallen, stattdessen gingen Jessica Steiger und ihr Vereinskamerad Christopher Huber, der sich als zweiter Gladbecker für die nationalen Titelkämpfe in der Hauptstadt qualifiziert hat, regelmäßig morgens joggen.

Während Jessica Steiger bis Sonntag über 50, 100 und 200 m Brust, 50 m Rücken sowie 200 und 400 m Lagen an den Start geht, tritt ihr Teamkollege Christopher Huber über 200 m Rücken an.

Quelle: WAZ

Auf dem 40. internationalen Schwimmfest des TuS 1891 Dortmund-Brackel sorgten Jesscia Steiger und David Mossakowski von der SG Gladbeck für außerordentliche Vorstellungen. Jessica Steiger knackte über 100 m Freistil erstmals die magische Grenze von 59 Sekunden. David Mossakowski verbesserte sich über 200 m Rücken um neun Sekunden und sicherte sich die Teilnahme an der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft.

Ausschließlich erste Plätze heimsten Jessica Steiger (Jahrgang 1992) und Christopher Huber (1990) ein. Jessica Steiger schwamm bestens aufgelegt über 200 m Brust (2:36.75 min.), 50 m Rücken (00:31,10 min.), 100 m Brust (1:13,35 min.), 50 m Schmetterling (00:29,10 min.) ganz oben aufs Podest. Über 100 m Freistil blieb sie erstmals mit 00:58,98 min. unter der magischen Marke von 59 Sekunden. Mit der Punktzahl von 770 Punkten in der Leistungstabelle über 200 m Lagen erschwamm sie sich auch die mit einem kleinen Geldpreis dotierte punktbeste Leistung. Christopher Huber startete insgesamt fünfmal über die Distanzen von 200 m Rücken, 200 m Schmetterling, 200 m Lagen, 50 m Schmetterling und 50 m Brust.

Rückenspezialist David Mossakowski (1995) startete über die zwei Rückenstrecken 100 m und 200 m sowie über 200 m Freistil. Dabei steigerte er jeweils seinen persönlichen Rekord und glänzte dreimal mit der Goldmedaille.

Einen großen Erfolg feierte Mossakowski auf seiner Paradestrecke 200 m Rücken. Er schraubte seine Bestzeit auf 02:19,61 min. und blieb ganze 9,24 sek. unter seinem vorherigen Rekord. „Das ist eine sagenhafte Leistung und gewaltige Leistungsexplosion, mit der niemand gerechnet hätte“, meinte SG-Trainerin Annelies Maas. Mit der Zeit liegt Mossakowski momentan auf Platz zwölf seiner Jahrgangsrangliste, von der die ersten 30 offiziell zur Teilnahme an den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften eingeladen werden.

Über 200 m Freistil pulverisierte Mossakowski seine Zeit auf 2:08,90 min. und verbesserte sich somit um 2,68 sek. Die 50 m Rücken absolvierte er in Bestzeit von 0:29,26 min.

Für das Team der SG Gladbeck galt es, sich aus vollem Training heraus Wettkampfhärte zu erarbeiten. „Wirklich hartes Training kann hervorragend auf einem Wettkampf absolviert werden. Das funktioniert am besten mit einem umfangreichen Startprogramm“, meinen die SG-Trainer Sandra Steiger und Waldemar Götze.

„Besonderen Spaß haben uns auf dem Wettkampf auch die ganz Kurzen gemacht“, sagt Sandra Steiger schmunzelnd. „Es war klasse, wie sie sich reingehängt haben“. Das hoffnungsvolle Talent Marina Koop (Jahrgang 2000) holte sich auf allen ihren Strecken goldenes Edelmetall. Über 100 m Rücken in 1:36,53 min., 100 m Schmetterling in 1:43,34 min., 100m Brust in 1:41,45 min. und über 100 m Freistil in 1:25,86 min. nahm sie neben den Medaillen auch jeweils neue persönliche Bestzeiten mit nach Hause. Gerhard Heinrich (2000) startete zwar nur zweimal, sackte sich dabei aber ebenfalls Gold und hervorragende Bestzeiten.

Michelle Klomfaß (1996) präsentiert sich weiterhin in bestechender Form. Neben einigen persönlichen Bestzeiten für sie gab es viermal Gold und zweimal Silber für Michelle. Ihre zwei Jahre ältere Schwester Yvonne (1994) ließ sich von Michelles guten Leistungen anstecken und durfte sich sowohl dreimal goldenes als auch dreimal silbernes Edelmetall umhängen lassen.

Der kleine Bruder der beiden, Jean-Paul Klomfaß (1998), stand keineswegs im Schatten seiner Schwestern. Fünf Starts mit fünf Medaillen sind eine gute Erfolgsbilanz. Jeweils Gold gab es für ihn über 200 m Brust und 100 m Schmetterling, Silber über 200 m Freistil und Bronze über 200 m Lagen bzw. 100 m Freistil. Neue Bestzeiten gehörten hierbei auch zu seiner Ausbeute.

Nina Steiger (1997) kletterte insgesamt siebenmal auf den Startblock und auf Grund ihrer Leistungen auch jeweils auf das Siegertreppchen über 100 m Rücken, 200 m Lagen, 100 m Schmetterling, 200 m Freistil und 200 m Rücken und zweite Plätze über 50 m Freistil sowie 100 m Brust. „Ich glaube, Nina hat sogar noch ein wenig mehr drauf“, würdigte Trainer Götze ihre Leistungen kritisch.

Als hoffnungsvolles Talent gilt Lara Pillokat (1999). Lara durfte sich fünfmal in ihrer Altersklasse der Konkurrenz stellen und tat das recht erfolgreich. Auf neue persönliche Bestzeiten und fünf Medaillen durfte und war sie sichtlich stolz. Auch Anthony Radtke (1998) startete fünfmal und holte fünfmal Edelmetall.

Die Damenstaffel in der Formation Michelle Klomfaß, Nina und Jessica Steiger sowie Yvonne Klomfaß verwies die Konkurrenz über die Lagenstrecke auf die Plätze und schmückte sich mit Gold. Das Herrenquartett mit Christopher Huber, Maurice Schrewelius, Philipp Dronia und Julian Maretzeck mussten sich lediglich einer holländischen Konkurrenzstaffel geschlagen geben. Abgerundet wurde die für die Gladbecker erfolgreiche Veranstaltung durch den zweiten Platz in der Mannschaftswertung. Ebenfalls am Start mit neuen persönlichen Bestzeiten und Podestplätzen: Rebecca Armborst, Philipp Dronia, Lena Giebe, Leonie Heinrichs, Laura Holzwarth, Lucie Lehmbrock, Julian Maretzek, Johanna Redzinski, Maurice Schrewelius und Varol Gamze.

Quelle: WAZ


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